Die US-Regielegende Martin Scorsese wurde auf der Berlinale in Berlin mit einem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Obwohl er dem Kontakt mit Fans auswich, äußerte er sich in der Pressekonferenz zuversichtlich über die Zukunft des Films.
Ehrung auf der Berlinale: Scorsese unbeeindruckt von Fan-Tumult
Martin Scorsese, eine Ikone des US-Kinos, wurde am Dienstag in Berlin für sein herausragendes Lebenswerk geehrt. Der 81-jährige Regisseur zeigte jedoch wenig Interesse an einer Begegnung mit seinen Fans. Er manövrierte sich schnell an den etwa 100 wartenden Autogrammjägern und Fans vorbei – eine Aktion, die von Buhrufen begleitet wurde.
Scorseses Sicht auf die Zukunft des Films
Trotz des Unmuts der Fans äußerte sich Scorsese in der anschließenden Pressekonferenz motiviert und optimistisch über die Fortschritte in der Filmbranche. “Ich denke nicht, dass der Film stirbt”, betonte er. “Ich denke einfach, er transformiert sich.” Er sprach auch über die Bedeutung von Filmfestivals, die einen Einblick in die globalen Entwicklungen im Filmbereich geben.
Zusätzlich betonte er die nachhaltige Wirkung von Filmen, die das Publikum möglicherweise nur einmal sieht, aber das ganze Leben lang in Erinnerung behält. “Das bedeutet aber nicht Erinnerung als Nostalgie, sondern die Erinnerung hat eine Wirkung darauf, wie man selbst über das Leben nachdenkt über die Menschen, die einen umgeben, und wie man sich selbst im Leben benimmt.”
Eine einflussreiche Karriere
Scorsese, der für seine Arbeit in Filmen wie “Taxi Driver”, “Wie ein wilder Stier”, “Goodfellas”, “The Departed” und “The Wolf of Wall Street” bekannt ist, blickte auf eine vielseitige Karriere zurück. Er teilte mit, dass all seine Filme auf unterschiedliche Weisen entstanden seien und dass er sich stets von vorgefassten Meinungen befreien musste. Er betonte, dass das Filmemachen ihm eine Welt eröffnet habe, und merkte an, dass die besten 30 Sekunden seines professionellen Lebens ein Werbespot für einen Modekonzern im Jahr 1990 gewesen seien – eine Erfahrung, die ihm viel über das Filmemachen lehrte.
In seiner Karriere hat Scorsese häufig das Thema der Mafia in den Mittelpunkt gestellt, insbesondere italienische und irische Gangster. Aber auch das Thema Religion war ein immer wiederkehrendes Element in seinen Werken.
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