HASEPOST
 
HASEPOST

Martin Schulz lobt Scholz’ Krisenmanagement, kritisiert von der Leyen

Martin Schulz, ehemaliger SPD-Kanzlerkandidat und Präsident des Europäischen Parlaments, lobt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für seinen pragmatischen Führungsstil und seine ruhige Hand in Krisensituationen. Ferner kritisiert Schulz die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und wirft ihr rechtsextremes Taktieren vor.

Schulz vergleicht Scholz mit Macron

Der ehemalige Kanzlerkandidat der SPD und Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, zieht Vergleiche zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron. “Bei Scholz mag es vielleicht nicht so sein, dass er diese Aura hat, die so ein französischer Staatspräsident um sich verbreiten kann, dieses Royale, das liegt ihm als Hanseat weniger”, sagte Schulz gegenüber T-Online. “Er ist kein Kommunikations-Champion.”

Scholz ist ein “erfolgreicher Pragmatiker”

Schulz spricht Scholz jedoch eine erfolgreiche pragmatische Führung in Krisenzeiten zu. Insbesondere lobt er Scholz’ Umgang mit der deutschen Hilfe für die Ukraine: “Ich bin froh, dass im Kanzleramt ein Mann sitzt, der besonnen handelt und bei dem es sehr, sehr schwer ist, Entscheidungen herbeizuführen, die aus dem Bauch herauskommen. Das ist nicht Olaf Scholz. Scholz ist einer, der klug abwägt.”

Kritik an Ursula von der Leyen

Neben seinem Lob für Scholz übt Schulz in seinem Gespräch mit T-Online auch Kritik an der amtierenden EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Er wirft ihr vor, sich eine Zusammenarbeit mit Rechtskonservativen im EU-Parlament vorstellen zu können: “Das ist schon Wahltaktiererei, die wir in den letzten Wochen erlebt haben”, so Schulz. Er sieht in von der Leyen eine der klügsten und geschicktesten Taktiererinnen: “Sie braucht die Stimme von Frau Meloni im Rat der Staats- und Regierungschefs, um nominiert zu werden, damit das Parlament sie überhaupt hinterher bewertet.”

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion