Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kritisiert den DFB für seine Entscheidung, ab 2027 nicht mehr mit Adidas, sondern mit dem US-Sportartikelhersteller Nike zusammenzuarbeiten. Söder zieht Parallelen zwischen deutschem Fußball und der deutschen Wirtschaftsgeschichte und betont dabei, dass Kommerz nicht alles sei.
Söder kritisiert DFB-Entscheidung
Markus Söder (CSU) äußerte gegenüber der “Bild”-Zeitung seine Bedenken hinsichtlich des jüngsten DFB-Entscheids, den Ausrüsterwechsel von Adidas zu Nike vorzunehmen. Der Ministerpräsident von Bayern sieht darin einen erheblichen historischen Bruch: “Die Erfolgsgeschichte begann 1954 mit dem unvergessenen WM-Sieg, der unserem Land wieder Selbstbewusstsein gegeben hat. Deshalb ist es falsch, schade und auch unverständlich, dass diese Geschichte jetzt enden soll.”
Deutscher Fußball und nationale Identität
Laut Söder sei der deutsche Fußball “Heimat pur – und kein Spielball internationaler Konzernkämpfe”. Er befürchtet, dass die jahrzehntelange Tradition, die den DFB und Adidas vereint, durch kommerzielle Interessen in den Hintergrund gedrängt wird: “Kommerz ist nicht alles. Mehr Geradlinigkeit hätte dem DFB trotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen gut zu Gesicht gestanden.”
DFB, Adidas und die deutsche Wirtschaftsgeschichte
Die Beziehung zwischen dem DFB und Adidas sei nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich von Bedeutung, betont Söder. Diese Partnerschaft stehe exemplarisch für ein Stück deutsche Wirtschaftsgeschichte: “DFB und Adidas waren immer auch ein Stück deutsche Wirtschaftsgeschichte. Die Nationalelf spielt in drei Streifen – das war so klar, wie dass der Ball rund ist und ein Spiel 90 Minuten dauert”, führte Söder in dem Gespräch mit der “Bild”-Zeitung aus.
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