Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses und EU-Spitzenkandidatin der FDP, hat das Angebot von Gerhard Schröder (SPD), im Ukrainekrieg zu vermitteln, als selbstüberschätzend abgelehnt. Sie warnt vor Putins hybrider Kriegsführung und fordert eine nüchterne Reaktion.
Schröders Angebot zur Vermittlung
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) kritisierte das Vermittlungsangebot von Alt-Kanzler Gerhard Schröder im Ukrainekrieg scharf. Im Gespräch mit dem TV-Sender “Welt” sagte sie: “Ich glaube, bei allem Respekt vor dem ehemaligen Bundeskanzler, dass er sowas von falsch gewickelt ist. Ernsthaft zu glauben, dass Gerhard Schröder einen Einfluss auf Putin hat? Also ich weiß nicht.”
Hybride Kriegsführung
Die Warnung von Putin vor möglicherweise nuklearen Angriffen schätzt Strack-Zimmerman als Versuch der Einschüchterung sowie als hybride Kriegsführung ein. “Das ist der Krieg im Kommunikationsraum. Das sind die hybriden Kriege, die Putin versteht einzusetzen”, äußerte sie. Putin, so die Verteidigungspolitikerin, versuche, Deutschland verbal schachmatt zu setzen.
Ukrainekrieg: Wunsch nach mehr Flugabwehrwaffen
Die Forderung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach mehr Flugabwehrwaffen sorgte bei Strack-Zimmerman für eine zurückhaltende Reaktion. Sie verwies darauf, dass letztlich die Industrie diese Entscheidung treffen müsse, immerhin hinge es davon ab, ob es Überschüsse gäbe, die sofort geliefert werden könnten.
Engagement Deutschlands
Strack-Zimmerman hob hervor, dass Deutschland sich in Sachen Luftabwehr bereits sehr engagiere. “Was die Flugabwehr betrifft, sind wir ja schon sehr, sehr weit in die Vorhand gegangen mit diesem phänomenalen System Iris T”, erklärte sie und fügte hinzu, dass auch andere Länder gefragt seien.
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