Maria Furtwängler, bekannte Schauspielerin und Aktivistin, warnt leidenschaftlich vor den katastrophalen Folgen des Artensterbens. Sie plant, ihre Prominenz für den Artenschutz einzusetzen und spricht offen über ihre Sorgen und Hoffnungen in dieser (über-)lebenswichtigen Angelegenheit.
Furtwängler warnt vor den Folgen des Artensterbens
Maria Furtwängler sieht eine Verbindung zwischen dem Artensterben und dem Verlust von Heimat. “Wenn Hummeln, Fledermäuse oder Schwalben verschwinden, geht ein Stück Heimat verloren”, äußerte sie gegenüber dem Magazin “Spiegel”. Sie warnt davor, dass die Klima- und Biodiversitätskrise zu einem Sicherheitsproblem werden kann, wenn Menschen aus dem globalen Süden fliehen, weil zum Beispiel die Bestäuber fehlen, die Böden unfruchtbar sind oder es so trocken geworden ist, dass sie nichts mehr anbauen können.
Engagement für den Artenschutz
Furtwängler plant, ihre Prominenz für den Artenschutz einzusetzen. Sie erzählt von ihrer bevorstehenden ARD-Dokumentation und der MaLisa-Stiftung, die sie mit ihrer Tochter Elisabeth gegründet hat. “Ich glaube schon, dass ich ein Aktivistinnen-Gen habe. Ich will nicht jammern, sondern gestalten”, sagt Furtwängler entschlossen.
Ein Fazit ziehen und handeln
Die Schauspielerin kritisierte, dass sie lange ein Unwohlsein gespürt habe, ohne daraus Konsequenzen zu ziehen. Sie spricht von wohlhabenden oder sehr wohlhabenden Menschen, die auf ihrem Lebensstandard und ihren Privilegien beharren. Doch die Aufforderung, dass Menschen nur einmal die Woche Fleisch essen sollten, findet sie schwierig: “Dann wird es schnell emotional, insbesondere bei Männern. Es wird mit dem Reflex verbunden: Das darf mir keiner wegnehmen”, so Furtwängler.
Der Schmerz über das, was wir verloren haben
Furtwängler spricht offen über ihre Gefühle beim Thema Artenschutz. “Ich bin durch das Tal der Tränen gegangen, durch den Schmerz darüber, was wir verloren haben. Wenn ich heute einen Eisvogel oder einen Pirol sehe, falle ich schier in Ohnmacht vor Glück”, sagt sie. Ihre Worte unterstreichen die Dringlichkeit, mit der Handeln im Artenschutz erforderlich ist.
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