Die bekannte Schauspielerin Maria Furtwängler setzt sich für eine stärkere Thematisierung der Klimakrise im Fernsehen ein. Um das Bewusstsein der Zuschauer für diese wichtige Thematik zu schärfen, möchte sie alltägliche Themen wie Ernährung und Mobilität mit der Klimafrage verbinden.
Furtwängler will Klimakrise im Fernsehen präsenter machen
Maria Furtwängler, bekannt durch ihre Rolle im „Tatort“, äußerte auf einer Veranstaltung des „Spiegels“ ihren Wunsch, die Klimakrise im Fernsehen stärker darzustellen. „Ich kann an ganz vielen Ebenen überlegen, wie erzähle das ich unserem Alltag mit“, so die Schauspielerin.
Ideen für eine umweltbewusste Darstellung
Furtwängler machte den Vorschlag, in Filmen beispielsweise Auberginen auf dem Grill zu zeigen statt Schnitzel, um auf die Problematik der Fleischproduktion aufmerksam zu machen. Sie sprach sich auch dafür aus, das Auto als Statussymbol kritisch zu hinterfragen: „Vielleicht dürfe auch der Porsche nicht mehr als erstrebenswertes Statussymbol dargestellt werden“, sagte sie.
Auseinandersetzung mit Pestiziden
Die „Tatort“-Darstellerin plant, sich in einem neuen Film, der im Alten Land bei Hamburg spielen wird, auch mit dem Thema Pestizide auseinanderzusetzen. Damit möchte sie auf die negativen Auswirkungen der konventionellen Landwirtschaft auf die Umwelt hinweisen.
Laut Furtwängler wurden das Thema Klima und Biodiversität bisher nur selten in Fernsehsendungen behandelt. Sie zitierte eine anderthalb Jahre alte Erhebung zum TV-Programm: Demnach wurde das Thema Klima nur in 1,8 Prozent der Sendeminuten thematisiert, Biodiversität sogar nur in 0,2 Prozent der Zeit. Furtwängler kritisierte, dass Medienschaffende auf die Behandlung dieser Themen verzichteten und damit zur aktuellen Krise beitrügen.
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