Am Freitagmorgen (2. Juli) zückt ein junger Mann auf der Osnabrücker Polizeiwache ein Messer. Nach einem erfolglosen Fluchtversuch wurde der Mann in ein psychatrisches Krankenhaus gebracht.
Um 06:25 Uhr erschien am Freitagmorgen ein 22-jähriger Osnabrücker auf der Polizeiwache am Kollegienwall. Als der Mann vor dem Wachtresen stand, gab er zunächst unverständliche Dinge von sich und murmelte immer wieder das Wort „police“. Im nächsten Moment zog er ein ca. 30 cm langes Brotmesser aus dem Hosenbund und schlug damit gegen eine Trennscheibe. Als mehr und mehr Polizeibeamte im Wachraum erschienen, flüchtete der 22-Jährige nach draußen und in Richtung Pottgraben. Sofort wurde eine Nahbereichsfahndung nach dem Mann eingeleitet und er konnte im Bereich Pottgraben / Petersburger Wall festgenommen werden. Noch bevor er das Messer erneut zücken konnte, hatten Beamte ihn zu Boden gebracht. Dort leistete der Osnabrücker Widerstand und verletzte dadurch einen 58-jährigen Beamten am Bein, dieser blieb weiterhin dienstfähig. Auf Anordnung eines Amtsrichters wurde dem Festgenommenen eine Blutprobe entnommen, später wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus überstellt.
Polizei (Symbolbild)