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Mangelnde Solidarität der Wissenschaftsgemeinschaft mit Israel kritisiert

Patrick Cramer, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, kritisiert den mangelnden internationalen Solidaritätsausdruck der Wissenschaftsgemeinschaft mit Israel. In einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ erklärte er auch die Wichtigkeit der internationalen Forschung für die Völkerverständigung und den unvermeidlichen Bedarf einer weiterführenden Kooperation mit China.

Fehlende Solidarität innerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft

Patrick Cramer, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, äußerte Bedenken hinsichtlich der mangelnden Solidarität der globalen Forschungsgemeinschaft mit Israel, während eines Besuchs im Land. „Die Reaktion der internationalen Forschungsgemeinschaft auf den 7. Oktober war verhalten, blieb manchmal sogar aus oder kam zu spät“, so Cramer im Gespräch mit dem „Tagesspiegel“. Er fügte hinzu: „Man sollte meinen, dass die engen Freunde aus den USA da gewesen wären, Harvard, Yale, Princeton oder Stanford. Aber nein, man sagte uns, dass wir die ersten seien. Die erste ausländische Forschungsorganisation überhaupt, die seit dem 7. Oktober Israel besucht hat. Eine dröhnende Stille.“

Die Rolle der Wissenschaft in der Völkerverständigung

Cramer betonte zudem die bedeutende Rolle, die internationale Wissenschaft in der Völkerverständigung spielt. „Wissenschaft bringt Menschen zusammen, weil sie sich in ihrer Forschung verstehen, und dieses gegenseitige Verständnis tragen sie nach Hause, in ihre Familien und in ihre Länder und Kulturen.“

Kooperation mit China

Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit einer vertieften Zusammenarbeit mit China hervorgehoben. „Ohne China geht in vielen Bereichen der Technik- und Naturwissenschaften nichts mehr“, sagte Cramer. Eine Verbesserung der Absprache hinsichtlich sensibler Forschungsbereiche sei Planteil der zukünftigen Kooperation. „China will mit uns Forschungsfelder definieren, die für beide Seiten unbedenklich sind. Das haben wir in der Vergangenheit aus einem Bauchgefühl heraus bereits gemacht, jetzt haben wir das in neuen Handlungsempfehlungen für China-Kooperationen formalisiert. So sollen unsere Gremien darüber beraten und entscheiden, in welchen Forschungsfeldern Kooperationen möglich sind.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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