Manfred Krug starb vergangene Woche im Alter von 79 Jahren. Vielen Lesern dürfte unbekannt sein, dass der beliebte Schauspieler auch Verbindungen in das Osnabrücker Land hatte.
Manfred Krug wird als LKW-Fahrer Franz Meersdonk, als Berliner Rechtsanwalt „Liebling Kreuzberg“ und natürlich als Tatort-Kommissar Paul Stoever unvergessen bleiben.
Vielen Ostdeutschen ist er aber auch als Theater- und Filmschauspieler in der DDR in Erinnerung. Und Manfred Krug war natürlich auch Jazz-Sänger, Hörbuchsprecher, Buchautor und Werbeikone für die Telekom und eine Rechtsschutzversicherung.
Die ersten Jahre in Georgsmarienhütte
Was vielen Unbekannt ist: Der „kleine Manfred“ zog kurz nach seiner Geburt am 8. Februar 1937 mit seinen Eltern in den Landkreis Osnabrück. Bevor die Familie weiter nach Henningsdorf bei Berlin zog, hatte sein Vater eine Stellung als Stahlwerksarbeiter bei der Georgsmarienhütte angenommen.
Nach dem Krieg verschlug es die Familie wieder an den Geburtstort Duisburg. Nach der Ehescheidung der Eltern zog der Vater mit seinem Sohn 1949 in die frisch gegründete DDR. 1977 kehrte Manfred Krug dem Arbeiter- und Bauernstaat den Rücken und startete in der Rolle des Fernfahrers Meersdonk in der Vorabendserie „Auf Achse“ noch im gleichen Jahr seine zweite Karriere im Westen.
Mehr zu Manfred Krugs Biografie in der Wikipedia.
Foto, Titel: Bundesarchiv, CC BY-SA 3.0
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