Nach einem enttäuschenden letzten Platz im Vorjahr wird der renommierte Fußballtrainer Felix Magath erneut die Leitung des FC Bundestag übernehmen und das Team zur Parlamentarier-Europameisterschaft in der Schweiz führen. Dies wurde vom FC Bundestag gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ bestätigt.
Erneutes Engagement von Magath
Der FC Bundestag setzt mit Felix Magath bei der EM am 10. und 11. Mai auf ein neues „Wunder von Bern“, so Kapitän Mahmut Özdemir (SPD). Özdemir konnte Magath persönlich für diese Aufgabe gewinnen. Der ehemalige Spieler und erfolgreiche Trainer Magath, der als Spieler Europameister, Vizeweltmeister und dreimal Deutscher Meister wurde und zudem zwei Europapokal-Erfolge feiern konnte, ist auch als Trainer mehrmals Meister geworden, unter anderem mit dem VfL Wolfsburg und Bayern München.
Spielort und Titelambitionen
Das Parlamentarier-Turnier wird auf dem Sportplatz Spitalacker in Bern ausgetragen. Die Zeit in der Schweizer Hauptstadt wird jedoch knapp bemessen sein. „Wir sind fest entschlossen, jedes Prozent herauszukitzeln, um den unvergesslichen Titelgewinn von 2022 zu wiederholen und unserer A-Nationalmannschaft Mut zu machen für die Heim-EM 2024“, sagte Özdemir.
Teilnehmer und Kader
An der 51. Parlamentarier-EM werden neben dem FC Bundestag auch die Teams der Parlamente aus Finnland, Österreich und der Schweiz teilnehmen. Trotz des überschaubaren Teilnehmerfelds sei es ein „Riesen-Act“, vier Teams zu koordinieren, so der FC Bundestag. Im Kader des FC Bundestag steht auch eine Frau, die Grünen-Abgeordnete Tina Winklmann.
Kontroversen zum Trainer-Engagement
Auch wenn das Trainer-Engagement von Magath begrüßt wird, gibt es auch Kontroversen. Ein Mehrheitsbeschluss des FC Bundestag möchte AfD-Abgeordnete vom Spielbetrieb ausschließen. Jedoch, da es sich um eine interfraktionelle Dienstreise handelt, ist dies rechtlich schwierig. Laut internen Quellen wird der AfD-Abgeordnete Malte Kaufmann die EM-Reise antreten, doch „er wird den Rasen nicht betreten“. Hierfür wird der Sportliche Leiter Oliver Luksic (FDP) sorgen. Magaths Entscheidungsgewalt ist in diesem Punkt eingeschränkt.
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