Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron plant, seinen im letzten Sommer aufgrund von Ausschreitungen in Frankreich abgesagten Staatsbesuch in Deutschland in diesem Jahr vom 26. bis zum 28. Mai nachzuholen. Mit der terminlichen Ansetzung kurz vor der Europawahl im Juni möchten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Macron gemeinsam zu einer aktiven Wahlbeteiligung aufrufen.
Staatsbesuch mit politischer Botschaft
Emmanuel Macron und sein deutscher Amtskollege planen, den kommenden Staatsbesuch als gemeinsame Botschaft an die Bürger beider Länder zu nutzen. Wie der „Spiegel“ berichtet, soll das Treffen gezielt auf einen Termin wenige Tage vor der Europawahl im Juni gelegt worden sein. Damit möchte man die Wähler dazu ermutigen, ihre Stimme bei der Wahl zum Europaparlament abzugeben.
Geplante Aktivitäten während des Besuchs
Macron wird den Planungen zufolge am ersten Tag seines Besuchs an den Berliner Feierlichkeiten zu 75 Jahren Grundgesetz teilnehmen, die mit einem mehrtägigen „Demokratiefest“ begangen werden. Zusätzlich ist ein Abstecher nach Dresden im Gespräch. Der Staatspräsident hatte bereits im vergangenen Juli vor, die sächsische Landeshauptstadt zu besuchen. Damals waren auch Termine im schwäbischen Ludwigsburg und in Berlin geplant.
Ursprüngliche Absage aufgrund von Unruhen
Der ursprünglich für den Sommer geplante Staatsbesuch Macrons in Deutschland musste kurzfristig abgesagt werden. Grund dafür waren tagelange Ausschreitungen in Frankreich, die sich nach tödlichen Schüssen auf einen Jugendlichen bei einer Verkehrskontrolle entwickelten.
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