Ein von der Gewerkschaft Verdi angekündigter 35-stündiger Warnstreik des Bodenpersonals bei der Lufthansa hat zu erheblichen Einschränkungen des Flugplans geführt. Hintergrund des Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen für die rund 25.000 Beschäftigten am Boden, bei denen es zu keiner Einigung gekommen ist.
Flugstreichungen und Umbuchungsprobleme
Laut Angaben des Unternehmens können während der Streikdauer von Dienstagmorgen bis Mittwochmorgen um 7:10 Uhr an den Standorten Frankfurt/Main, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart nur etwa zehn bis 20 Prozent des ursprünglichen Flugplans aufrechterhalten werden. Die Lufthansa informiert betroffene Passagiere digital über Flugstreichungen und hat dazu aufgerufen, nur dann zum Flughafen zu kommen, wenn der Flug nicht annulliert wurde, da aufgrund des Streiks die Umbuchungsschalter nicht besetzt sind.
Hintergrund der Tarifverhandlungen
Grund für den Warnstreik sind die noch immer andauernden Tarifverhandlungen für die rund 25.000 am Boden Beschäftigten. Die Gewerkschaft Verdi erklärte, dass auch in der dritten Verhandlungsrunde am 12. Februar keine Einigung erzielt worden sei und es noch „völlig unbeantwortete Themen“ gebe.
Forderungen der Gewerkschaft
Verdi fordert in den Verhandlungen eine Gehaltserhöhung von 12,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Darüber hinaus verlangt die Gewerkschaft eine konzerneinheitliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro und eine Aufwertung der Schichtarbeit. Die nächste Verhandlungsrunde findet am Mittwoch in Frankfurt statt.
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