Die Lufthansa Technik, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa AG, plant, ihre Aktivitäten im Verteidigungssektor auszubauen. Neben der Wartung und Reparatur von Militärflugzeugen und -hubschraubern plant sie auch den Umbau von Flugzeugen im Verteidigungsbereich, darunter die E-7-Flugzeuge der Nato, wie der CEO der Firma im „Handelsblatt“ erklärte.
Lufthansa Technik plant Expansion ins Verteidigungssegment
Sören Stark, CEO von Lufthansa Technik, berichtete in einem Interview mit dem „Handelsblatt“, dass das Unternehmen ehrgeizige Pläne im Verteidigungsbereich hat. „Die Modifikation der zivilen Boeing 737 zu E-7-Flugzeugen der Nato könnten wir in enger Abstimmung mit Boeing auch in Hamburg leisten“, sagte Stark. Die Nato habe beschlossen, ihre veraltete AWACS-Radar-Flotte durch neue E-7-Flugzeuge von Boeing zu ersetzen.
Bereitstellung von Wartungs- und Reparaturdienstleistungen für Militärflugzeuge
Lufthansa Technik, die sich bisher auf zivile Flugzeuge konzentriert hat, baut derzeit eine eigene Rüstungssparte auf. Das Unternehmen plant unter anderem, sich um die Wartung und Reparatur der von der Bundeswehr bestellten US-Kampfbomber F35 und der Transporthubschrauber Typ Boeing Chinook zu kümmern.
Internationale Expansion
Lufthansa Technik plant auch, ihre Dienstleistungen auf internationaler Ebene anzubieten. „Natürlich macht es Sinn, dieses Angebot für Arbeiten, bei denen wir bereits in Deutschland tätig sind, auch befreundeten Verbündeten zu machen“, sagte Stark. Das Unternehmen betreut bereits die P-8-Marineaufklärer-Flotte Neuseelands und plant in der nahen Zukunft, weitere internationale Kunden anzukündigen.
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