Die Deutsche Lufthansa AG reagiert auf wiederholte Kritik von Investoren und prüft unter dem Projektnamen “TOM” (“Target Operation Model”) eine engere Zusammenarbeit ihrer elf Passagier-Airlines. Mit dem Ziel, bisher ungenutzte Synergien zu heben, könnte eine Umstrukturierung auch einen neuen Markenauftritt mit stärkerer Betonung der “Lufthansa Group” beinhalten.
Initiative zur Stärkung der Synergien
Dieter Vranckx, seit Sommer Mitglied im Vorstand der Lufthansa, lässt aktuell die Möglichkeiten zur engeren Zusammenarbeit der elf Passagier-Airlines des Unternehmens prüfen. Dies geschieht unter dem Projektnamen TOM, die Abkürzung steht für “Target Operation Model”. Das Ziel dieses Vorhabens ist es, bisher ungenutzte Synergien nutzbar zu machen, berichtet das “Handelsblatt” unter Berufung auf eigene Informationen.
Die Kritik der Investoren
Vor allem seitens der Investoren wurde Kritik laut. So äußerte sich der Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne, der mit fast 20 Prozent der größte Einzelaktionär von Lufthansa ist, kritisch über die Markenvielfalt. Lufthansa habe sich verzettelt, gemeint ist wohl die Fokussierung auf zu viele verschiedene Marken.
Potentielle Umstrukturierung und Markenauftritt
Obwohl der neu besetzte Vorstand an den einzelnen Marken festhält und sich nach Informationen des “Handelsblatts” auf einer internen Veranstaltung alle fünf Vorstandsmitglieder ausdrücklich zum Multi-Brand-Konzept bekannt haben, werden offenbar Anpassungen geprüft. Dazu könnte auch ein möglicher neuer Markenauftritt gehören, bei dem die “Lufthansa Group” als übergeordnete Marke eine stärkere Rolle einnimmt.
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