Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Anna Lührmann (Grüne), hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zu einer konstruktiven Haltung bei der Errichtung einer ständigen Bundeswehr-Brigade in Litauen aufgerufen. Sie betont dabei die Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Europas und fordert eine höhere militärische und diplomatische Präsenz in der Region.
Lührmann fordert konstruktive Haltung beim Bundeswehr-Projekt in Litauen
Anna Lührmann (Grüne), Staatsministerin im Auswärtigen Amt, hat in einem Gespräch mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) dazu aufgerufen, seine Streitigkeiten mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) beiseite zu legen und am Projekt der Bundeswehr-Brigade in Litauen mitzuwirken. Sie fordert vom Finanzministerium, hier eine konstruktive Haltung einzunehmen.
Wichtigkeit der Sicherheit Europas
In ihren Gesprächen in Litauen hat Lührmann nach eigener Aussage realisiert, wie groß die Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Europas ist. “Bei meinen Gesprächen in Litauen ist nochmal sehr klar geworden, was für eine große Verantwortung wir für Europas Sicherheit tragen.”, sagte sie.
Mehr militärische und diplomatische Präsenz in Litauen
Lührmann spricht sich für eine verstärkte militärische und diplomatische Präsenz in der Region aus: “Deshalb brauche es mehr militärische und auch diplomatische Präsenz in der Region”, äußerte sie.
Sicherheitsbudget sollte Priorität haben
Die Sicherheit Deutschlands und Europas müsste über Sparmaßnahmen gestellt werden, betonte Lührmann. “Diese Prioritäten müssen sich in einem Sicherheitshaushalt für Deutschland widerspiegeln. Die Sicherheit Deutschlands und Europas darf nicht kaputtgespart werden.”.
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