Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (parteilos) sieht die Staus und Wartezeiten im Berufsverkehr als positives Zeichen für ein lebendiges Wirtschaftsleben. Ihrer Meinung nach sind Verkehrsstaus ein Indikator für den wirtschaftlichen Erfolg und die Attraktivität der Region.
Positive Sicht auf Verkehrsstaus
Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, äußerte in einem Interview mit dem „Mannheimer Morgen“ eine ungewöhnliche Sichtweise auf Staus im Berufsverkehr. „Ich würde mir Sorgen machen, wenn es eines Tages keine Staus mehr zur BASF oder in Richtung Mannheim geben würde“, betonte sie. Ihrer Ansicht nach sei es ein positives Zeichen, wenn Menschen zur Arbeit pendeln, Lieferverkehr herrscht und Unternehmen aktiv sind. „Stau sei ein Zeichen für wirtschaftlichen Erfolg“, erklärte die Rathauschefin der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz. Um ihre Ansicht zu untermauern, fügte sie hinzu: „Es gibt keine wirtschaftlich florierende Stadt in der Welt ohne Staus.“
Änderungen im Mobilitätsverhalten gefordert
Angesichts der maroden Rheinbrücken zwischen Mannheim und Ludwigshafen appellierte Steinruck an die Bevölkerung, ihr Mobilitätsverhalten zu überdenken. Sie sieht Carsharing, den öffentlichen Nahverkehr und das Fahrrad als geeignete Alternativen, um Staus zu Stoßzeiten zu umgehen und die Verkehrssituation zu entspannen.
Mit diesen Aussagen stößt Steinruck auf einen möglicherweise kontroversen Standpunkt, der den Zusammenhang zwischen Staus und wirtschaftlichem Erfolg als positiv darstellt, während zugleich ein Umdenken in der Mobilität gefordert wird.
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