Lottoland Deutschland GmbH hat die Erlaubnis für den deutschen Markt erhalten

Die Lottoland Deutschland GmbH verfügt nun über eine Erlaubnis für den deutschen Markt. Dabei ranken sich einige Mythen um das Lottospielen, die allerdings nicht immer der Wahrheit entsprechen. Tatsächlich gilt es, zahlreiche positive Aspekte des Lottospielens zu berücksichtigen.

Mythos 1: Bei Lotterieangeboten handelt es sich um reine Geldverschwendung

Ein besonders weitverbreiteter Mythos, wenn es um die Wahrnehmung der Gesellschaft von Lotteriespielen geht, ist, dass es sich hierbei um eine reine Geldverschwendung handelt. Dieser Mythos liegt in der Annahme begründet, dass die Chancen auf einen Hauptgewinn extrem niedrig ausfallen. Dies entspricht zwar der Wahrheit, allerdings gibt es meist auch kleinere Preise zu gewinnen, bei denen die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn höher ausfällt. Zudem darf nicht vergessen werden, dass durch die Inanspruchnahme von Lotterieangeboten oftmals auch wichtige soziale Projekte unterstützt werden, da ein Teil der eingenommenen Gelder in diese fließt. Weltweit gibt es viele Lotterien, die einen nicht unerheblichen Anteil der erwirtschafteten Einnahmen ausgeben, um Initiativen in den folgenden Bereichen zu unterstützen:

Dementsprechend muss Lottospielen keine reine Geldverschwendung darstellen, sondern kann als eine Art Möglichkeit betrachtet werden, soziale Projekte zu unterstützen. Simultan besteht die Chance auf Gewinne, was zu einer Win-win-Situation für alle Beteiligten führt.

Mythos 2: Die Berücksichtigung vergangener Statistiken verhilft zum Lottoerfolg

Ein weiterer großer Mythos beim Lottospielen besteht in der Annahme, dass vergangene Statistiken Aufschluss darüber geben, welche Zahlen in der Zukunft mit einer höheren Wahrscheinlichkeit gezogen werden. Es gibt Lotto-Statistiken, über die Lottospieler Daten bezüglich der gezogenen Zahlen sowie bestimmter Quoten erhalten. Wertvolle Hinweise für die Zukunft können aus diesen Informationen allerdings nicht abgeleitet werden. Das liegt daran, dass eine Lotto-Kugel lediglich ein Gegenstand ist, der über keinerlei Gedächtnis dahingehend verfügt, wie oft eine bestimmte Zahl bereits in der Vergangenheit gezogen wurde. Das wiederum bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit auf das Ziehen einer bestimmten Zahl weder fällt noch steigt, unabhängig davon, wie oft oder wie selten diese in der Vergangenheit gezogen wurde.

Allerdings lassen sich die Gewinnchancen beim Lotto tatsächlich verbessern, indem bestimmte Zahlen vermieden werden. Grund hierfür ist, dass viele Lottospieler bei der Auswahl der Zahlen auf dem Lottoschein ein wichtiges Datum aus ihrem eigenen Leben wählen. Dies kann der eigene Geburtstag oder der Hochzeitstag sein, sodass es besonders häufig zur Auswahl von Zahlen zwischen 1 und 31 kommt. Wer dies beim Ausfüllen des Lottoscheins berücksichtigt, kann die Chancen auf einen möglichst hohen Gewinn erhöhen. Die Gewinnsumme fällt nämlich bei ungewöhnlichen und selten ausgewählten Zahlen höher aus, weil der Gewinn nicht mit anderen Lottospielern geteilt werden muss.

Die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn erhöht sich nicht durch die Auswahl von Zahlen, die in der Vergangenheit selten gezogen wurden.

Welche Rolle der sogenannte Quicktipp spielt

Lottospieler können den sogenannten Quicktipp nutzen, um zu vermeiden, dass sie beim Ausfüllen des Lottoscheins unbeabsichtigt besonders häufig ausgewählte Zahlen oder Muster auswählen und sich anschließend einen potenziellen Gewinn mit anderen Tippern teilen müssen. Durch Einsatz des Quicktipps werden zufällige Zahlen ausgewählt, sodass eine deutlich höhere Chance besteht, den Jackpot allein abzuräumen. Dies ist möglich, weil es sich bei Quicktipp um einen Zufallsgenerator handelt, der sicherstellt, dass sämtliche zur Auswahl stehende Zahlen von 1 bis 49 mit der gleichen Wahrscheinlichkeit ausgewählt werden. Das führt dazu, dass es seltener dazu kommt, dass besonders beliebte Zahlen oder Muster auf dem eigenen Lottoschein erscheinen. Dieses Vorgehen ist deshalb von so großer Bedeutung, weil Studien gezeigt haben, dass Menschen beim Versuch möglichst zufällige Zahlen auszuwählen, dazu tendieren, unterbewusst dennoch bestimmte Zahlen zu tippen. Dementsprechend ist ein manuell ausgefüllter Lottoschein in der Regel nicht so zufällig ausgewählt, wie ursprünglich beabsichtigt.

Mythos 3: Wer einmal gewonnen hat, braucht es kein zweites Mal zu versuchen

Viele Menschen glauben, dass einen das Glück verlässt, wenn es zu einem großen Gewinn im Lotto kommt und es somit kein zweites Mal passieren wird. Dies entspricht allerdings nicht der Wahrheit, da es glückliche Lottogewinner gibt, die in der Vergangenheit bereits mehrmals große Gewinne einstreichen konnten. Dementsprechend ist es wenig verwunderlich, dass einige Lottogewinner auch nach einem Gewinn weiterhin fleißig Lotto spielen. Zudem gilt es, den statistischen Aspekt zu berücksichtigen, dass die Wahrscheinlichkeit auf einen Lotto-Gewinn auch nach einem Gewinn gleich hoch ausfällt, da sich an der Wahrscheinlichkeit, die richtigen Zahlen zu ziehen, nichts verändert.

Mythos 4: Bei einem kleineren Jackpot bestehen größere Chancen auf einen Gewinn

Es gibt den Aberglauben, dass die Chancen auf einen Gewinn höher ausfallen, wenn es sich um einen kleinen Jackpot handelt. Dies ist allerdings ebenfalls ein Mythos, da die Gewinnchancen stets gleich bleiben, unabhängig davon, ob im Jackpot fünf oder 50 Millionen Euro enthalten sind. Lediglich die Höhe des ausgeschütteten Betrags bei einem möglichen Gewinn verändert sich, sodass es sich grundsätzlich eher lohnt, bei einem hohen Jackpot Lotto zu spielen. Auch wenn der Jackpot von mehreren Personen geknackt wird, bleibt bei einem Jackpot in Höhe von 98 Millionen Euroschließlich mehr Geld für den Einzelnen übrig, als dies bei einem geringen Jackpot von lediglich fünf Millionen Euro der Fall gewesen wäre.

Lotto Kugeln
Bei einem besonders hohen Jackpot besteht dieselbe Gewinnwahrscheinlichkeit wie bei einem geringen Jackpot.

Welche Rolle Lotterien in der Gesellschaft einnehmen

Die Teilnahme an Lotterieangeboten gilt bereits seit Jahrzehnten als eine kulturell fest verankerte Aktivität innerhalb von Deutschland. Insbesondere bei älteren Zielgruppen handelt es sich beim Gang in den stationären Kiosk fast schon um ein Muss, wobei der soziale Austausch mit anderen Tippern einen wichtigen Faktor darstellen kann. Auch bei der jüngeren Generation ab 18 Jahren rückt das Lottospielen stärker in den Fokus, da es mittlerweile auch Online-Lotterieanbieter gibt, welche die Inanspruchnahme von Lotterieangeboten bequem von zu Hause aus ermöglichen. Dementsprechend ist es für die Lottogemeinschaft insgesamt als positiv zu werten, dass die Lottoland Deutschland GmbH nun eine Erlaubnis erhalten hat.


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Redaktion Hasepost
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