Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Die Stiftung der Sparkasse Osnabrück und die Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück spenden gemeinsam 300.000 Euro für die Vergrößerung der Löwenanlage im Zoo Osnabrück. Die Größe des Löwengeheges soll im Zuge dessen verdreifacht werden.
Am 7. August überreichten die Stiftung der Sparkasse Osnabrück und die Stiftung der Sparkassen im Land Osnabrück zwei Schecks im Wert von insgesamt 300.000 Euro an den Zoo Osnabrück. 210.000 Euro wurden von der Stiftung der Sparkasse Osnabrück gespendet und 90.000 Euro von der Stiftung der Sparkassen im Landkreis. Darauf ist der Zoo angewiesen, denn der Umbau des Löwengeheges wird circa 2,5 Millionen Euro kosten.
Vergrößerung startet im November
Die Vergrößerung des Löwengeheges ist Teil des Projekts „Mapungubwe“, zu dem auch die Vergrößerung des Nashorngeheges zählt. Dieses Gehege wurde zu Beginn der Sommerferien in Niedersachsen fertiggestellt. Die Planungen zu der Gestaltung des Löwengeheges sind bereits abgeschlossen. „Weil sich die Löwenanlage direkt im Eingangsbereich befindet, starten die Arbeiten erst im November in der etwas besucherschwächeren Zeit“, berichtet die Bauleiterin Angelika Mösche.
Löwen ohne Gitter oder Scheibe beobachten
Auf einem Hochpfad wird es für die Besucher im Zoo Osnabrück ab dem Frühjahr 2020 möglich sein die Löwen aus einer neuen Perspektive und ohne Gitter zu beobachten. Der Pfad soll sich insgesamt über 85 Meter erstrecken und 5 Meter hoch sein. So können auch die Giraffen und Antilopen aus dem Nebengehege bestaunt werden. Neben dem Hochpfad soll es einen weiteren Teich und eine Felshöhle für die Löwen geben. Auch das Steingebäude im Gehege soll vergrößert werden. Insgesamt soll das Löwengehege um das dreifache seiner Größe wachsen.
Die Tiere bleiben während des Umbaus im Zoo Osnabrück
Die Löwen bleiben während der ganzen Umbauzeit im Zoo Osnabrück und werden nicht in einen anderen Zoo gebracht. „Zwar bedeuten Bauarbeiten für Tiere wie auch für Menschen einen gewissen Stress wegen des Lärms, aber ein Umzug in einen anderen Zoo wäre aufgrund von Narkose, Transport und neuer Umgebung ebenfalls mit viel Stress und Risiken verbunden“, erklärt Andreas Wulftange, Kurator und Biologe im Zoo Osnabrück. Zunächst wird also der neue Außenbereich der Löwen gebaut. Ist dieser fertiggestellt wechseln die Löwen dorthin und die Arbeiten im alten Gehege können beginnen.