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Lösung für „Am Boddenkamp“: 90 neue Wohneinheiten in Lüstringen-Ost

(Symbolbild) Schlüssel

Bereits durch einige Ausschüsse in der Stadt Osnabrück ist das geplante Baugebiet am Am Boddenkamp bereits gewandert. Zuletzt hatte es im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt für Diskussionen gesorgt. Der Verwaltungsausschuss hat sich nun auf ein städtebauliches Konzept mit insgesamt rund 90 Wohneinheiten geeinigt.

Ziel der Diskussionen rund um die Planung war, in dem Quartier möglichst viel Wohnraum zu schaffen, ohne das Quartier städtebaulich von der Umgebung zu entkoppeln, in der viele Einfamilienhäuser zu finden sind. So sollen nun im Norden und Nordosten des bislang unbebauten Gebietes insgesamt 19 zweigeschossige Reihenhäuser entstehen. Überall dort, wo es Übergänge zur Bestandssiedlung gibt, wird zweigeschossig geplant.

Im Inneren des Quartiers sind größere Wohnkomplexe angedacht mit beispielsweise Gemeinschaftsgarten, Kleinkinderspielangeboten oder einem Quartiersplatz. Eine Mischung aus Eigentums- und Mietwohnungen in unterschiedlichen Größen und Qualitäten insbesondere für Familien sollen dort entstehen.

Planungsentwurf für "Am Boddenkamp" / Entwurf: Stadt Osnabrück
Planungsentwurf für „Am Boddenkamp“ / Entwurf: Stadt Osnabrück

Gründächer mit PV-Nutzung und wenig Verkehr

Für Pkw-Stellplätze sieht die Planung eine Anordnung in den Mehrfamilienhäusern der nördlichen Quartiershälfte vor. So soll vermieden werden, dass der Verkehr in das Quartier hineingezogen wird. Die Reihenhäuser im Norden erhalten Flächen für Carports. Für Besucher sind rund zehn Stellplätze im öffentlichen Raum vorgesehen. Um das Quartier möglichst ökologisch nachhaltig zu gestalten, sollen Gründächer mit PV-Nutzung vorgesehen werden.

Ein Energiekonzept sowie Mobilitätskonzept müssen für das Quartier nun entwickelt werden. Dieses soll die Stadtrandlage berücksichtigen und Lösungen für den ÖPNV sowie möglicherweise Carsharing-Angebote enthalten. In der weiteren Planung sollen außerdem Fuß- und Radwege in die Innenstadt und nach Wissingen überdacht sowie die Frage nach ausreichend Kitaplätzen geklärt werden.


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