Erst am Dienstagmorgen (26. November 2024) hatte sich unweit des Autobahnkreuzes Osnabrück-Süd ein Unfall mit LKW ereignet. Am späten Nachmittag verlor dann ein LKW bei Osnabrück-Fledder Ladung, die auf die Fahrspuren kippte.
Gegen 17:15 Uhr befuhr ein Gliederzug die A33 in Richtung Belm/Diepholz, bis bei einem Bremsmanöver fünf Metallfässer ein Segment der faltbaren Seitenwand des Aufliegers aufdrückten und hinausfielen. Nach Angaben des LKW-Fahrers mussten er und andere Fahrzeuge vor ihm eine Sofortbremsung einleiten, als knapp vor der Abfahrt Fledder ein PKW unvermittelt auf ihre Spur wechselte.
Die Behälter landeten auf beiden Fahrspuren, wo sie nach ersten Informationen zwei Fahrzeuge beschädigten. Außerdem schlugen manche der 1.000 Kilogramm fassenden Fässer leck und ein Teil des Inhaltes, Eigelb, floss auf den Asphalt.
Während ein Bergungsunternehmen anrückte, leitete die Polizei den Verkehr einspurig über den Pannenstreifen an der Unfallstelle vorbei. Dennoch kam es zu erheblichem Stau im Feierabendverkehr. Die Bergungskräfte unterstützten den LKW-Fahrer bei der Sicherung des beschädigten Aufliegers und der verbliebenen Ladung. Sie stellten auch die demolierten Fässer auf und verluden sie auf einem separaten Fahrzeug so, dass weitere auslaufende Flüssigkeit während des Transportes aufgefangen wurde.
Im Anschluss musste die Fahrbahn von ausgelaufenen Eigelb gereinigt werden, dass sich durch starkregen noch ausgebreitet hatte. Bis etwa 21:30 Uhr war somit nur ein einspuriges langsames Passieren der Unglücksstelle möglich.