Statt der Auffädelungsspur zu folgen, fuhr am Montagvormittag (12.09.2022) ein LKW geradeaus auf die Autobahn A1. Im fließenden Verkehr kam es dadurch zu einer Kollision von zwei weiteren Lastwagen.
Gegen 09:30 Uhr wollte ein Sattelzug mit Tankcontainer an der Anschlussstelle Bramsche auf die A1 in Fahrtrichtung Osnabrück auffahren. Dabei kam er jedoch nach links von der Spur ab und fuhr an der Einmündung zur Autobahnwache der Polizei geradeaus über den Grünstreifen.
Im fließenden Verkehr kreuzten ein Lastwagen mit Hubarbeitsbühne auf dem rechten Hauptfahrstreifen, welcher gerade von einem Gliederzug auf dem mittleren Fahrstreifen überholt wurde. Die beiden stießen seitlich zusammen. Vermutlich blieb das Hubfahrzeug kurzzeitig am Gliederzug hängen und geriet dadurch in eine Drehung. Es schleuderte jedenfalls und kam entgegen der Fahrtrichtung auf dem Standstreifen schließlich zum Stehen. Auch die beiden anderen LKW stoppten auf dem Pannenstreifen.
Das Unfallgeschehen hinterließ ein breites Trümmerfeld über zwei Fahrstreifen und die Auffahrt, sodass der Verkehr während der folgenden Reinigungsarbeiten nur einspurig links an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte. Auch die Auffahrt musste während der Aufräumarbeiten gesperrt werden.
Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der Lastwagen mit der Hubarbeitsbühne wurde so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Die beiden größeren LKW konnten mit leichteren Sachschäden die Fahrt fortsetzen.
Warum der Stattelzug von der Fahrbahn abkam, blieb vor Ort unklar.