Am Donnerstag letzter Woche kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei Osnabrück und des Bundesamtes für Güterverkehr auf der A1 einen Sattelzug aus Italien. Das Ergebnis war erschreckend, der Fahrer war fast rund um die Uhr hinter dem Steuer.

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Im Rahmen der Kontrolle wurden auch die digitalen Daten aus dem Fahrtenschreiber der Sattelzugmaschine überprüft. Hierbei wurde festgestellt, dass der Lkw-Fahrer im Besitz einer fremden, nicht auf ihn ausgestellten, Fahrerkarte war.

Außerdem fanden die Beamten heraus, dass der Italiener neben der eigenen und der fremden
Fahrerkarte den Lkw zeitweise auch ganz ohne Fahrerkarte gelenkt hat.
Letztendlich stellte sich heraus, dass der Mann in den vergangenen Tagen Arbeitszeiten zwischen 18 und 22 Stunden pro Tag hinter sich hatte. Da blieb nur wenig Zeit zum Ausruhen!

Polizei verordnete Zwangspause und leitete Strafverfahren ein

Gegen den Lkw-Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Zudem musste der Mann eine
Sicherheitsleistung in Höhe von 3600 Euro leisten. Die Weiterfahrt wurde für 11 Stunden untersagt, so dass der Fahrer nach sechs Tagen durchgehender Arbeit nun wenigstens eine ordnungsgemäße Ruhezeit durchführen konnte.