Der Oberbefehlshaber der litauischen Armee, General Valdemaras Rupšys, lobt die geplante Ansiedlung einer ständigen Bundeswehr-Brigade in Litauen als Zeichen der “außerordentlichen Entschlusskraft und Führungsfähigkeit” Deutschlands. Die Stationierung sichert Litauen nach seiner Aussage Sicherheit, Abschreckung und Vertrauen.
Stationierung als Ausdruck der Führungsfähigkeit Deutschlands
General Valdemaras Rupšys würdigt die zukünftige Präsenz der Bundeswehr in seinem Land. “Deutschland demonstriert hier eine außerordentliche Entschlusskraft und Führungsfähigkeit”, teilte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” mit. Er hebt hervor, dass kein anderes NATO-Land an der Ostflanke des Bündnisses so viel leistet wie Deutschland.
Stärkung der Sicherheit und des Vertrauens in Litauen
Für Litauen bedeute die Stationierung “Sicherheit, Abschreckung und Vertrauen in unser Land”. “Ein starker und zuverlässiger Partner, der auch wirtschaftlich führend ist, kommt, um unsere Sicherheit zu stärken”, so Rupšys. Er betont, sein Land sei bemüht, gute Bedingungen für die deutschen Soldaten zu schaffen. Sein Wunsch ist, dass die deutschen Soldaten sich fragen, “warum sie wieder gehen sollten” und nicht, warum sie gekommen sind.
Eigenverantwortung in der Verteidigung
Trotz der Unterstützung durch Deutschland bleibt die Verteidigung Litauens eine nationale Aufgabe. “Allerdings fällt die Verteidigung Litauens in unsere eigene Verantwortung – der Armee, der Regierung und der Bürger”, stellt Rupšys klar.
Unterzeichnung der Roadmap zur Stationierung
Die sogenannte Roadmap zur Stationierung der deutschen Brigade soll am kommenden Montag in Vilnius von den Verteidigungsministern der beiden NATO-Partnerländer, Arvydas Anušauskas und Boris Pistorius (SPD), unterzeichnet werden. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe hatte die Vereinbarung ausgearbeitet. Deutschland plant, mehr als 4.000 Soldaten dauerhaft als einsatzbereiten und eigenständig handlungsfähigen Verband in Litauen zu stationieren.
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