Angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen 2022 in Brandenburg, Sachsen und Thüringen, planen führende Politiker der Linken, stärker an die ostdeutsche Wählerschaft heranzutreten. Der Fokus liegt auf der bewussten Auseinandersetzung mit spezifischen Problemen und Herausforderungen des Ostens.
„Mehr Osten wagen“
Simone Oldenburg, Vizeministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, betonte gegenüber dem „Spiegel“: „Wir müssen mehr Osten wagen“. Eine authentische Ansprache mit klaren Botschaften ist das Schlüsselziel. Dabei sollen drängende Aufgaben wie höhere Löhne, Maßnahmen gegen Kinder- und Altersarmut und die Stärkung der Infrastruktur in den dünn besiedelten ländlichen Regionen in den Fokus rücken.
Praktische Arbeit und positive Themensetzung
Bodo Ramelow, Thüringens Ministerpräsident, sieht die Strategie der Partei in der praktischen Arbeit. „Unsere praktische Arbeit wird der Maßstab sein und wie wir Ostthemen als positive Themen für die Bundesrepublik transportieren werden.“ Beispiele, wie die Modernisierung von Krankenhäusern im ländlichen Raum, Förderprogramme für Fernwärme oder beitragsfreie Kindergärten, verdeutlichen die Priorisierung von Themen, die eine direkte, positive Wirkung auf das Leben der Ostdeutschen haben.
Spezifische Probleme Ostdeutschlands
Auch Sebastian Walter, Landesvorsitzender in Brandenburg, betont die Notwendigkeit, spezifische Probleme des Ostens anzusprechen: „Wie erhalten wir den Dorfladen oder die Sparkasse vor Ort? Wie wollen wir konkret Löhne und Renten endlich auf Westniveau heben? Und wie sorgen wir dafür, dass endlich auch Ostdeutsche Aufstiegschancen haben?“ Die Partei sei gefordert, auf diese Fragen Antworten zu finden und Lösungsansätze zu bieten.
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