Angesichts der drohenden Preiserhöhungen beim Deutschlandticket wendet sich die Parteichefin der Linken, Janine Wissler, mit einer Forderung nach einem Kurswechsel beim deutschlandweiten Nahverkehrsangebot an die Öffentlichkeit. Sie drängt auf günstigere Preise bis hin zum Nulltarif und fordert gleichzeitig höhere Investitionen in Bus und Bahn.
Janine Wissler fordert mehr Sozialgerechtigkeit im Nahverkehr
Die Parteichefin der Linken, Janine Wissler, hat sich gegen die drohende Preiserhöhung beim Deutschlandticket ausgesprochen. In einem Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe plädierte sie für eine Senkung der Ticketpreise bis hin zum Nulltarif. „Wir müssen klimaschonende Mobilität endlich sozial gerecht machen“, sagte sie. Sie kritisierte, dass der Preis für das Deutschlandticket über dem Satz liegt, der im Bürgergeld dafür vorgesehen ist. Sie nannte dies einen „Konstruktionsfehler“.
Investitionen in Bus und Bahn erhöhen
Wissler appellierte an Bund und Länder, die Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr deutlich zu erhöhen. „Die Investitionen in die Schiene müssen steigen und die Regionalisierungsmittel müssen verdoppelt werden“, sagte sie. Zudem forderte sie, dass mit den steigenden Investitionen auch Personaleinstellungen und höhere Löhne für die Angestellten der Verkehrsunternehmen einhergehen müssten.
Öffentlicher Nahverkehr als Grundversorgung
In der Debatte um die Preisgestaltung des Deutschlandtickets unterstrich Wissler außerdem, dass der Nahverkehr zur Grundversorgung gehöre und folglich in die öffentliche Hand gehören würde. Ihrer Meinung nach müsse dieses Ticket für jeden bezahlbar sein, um eine sozial gerechte und klimaschonende Mobilität zu gewährleisten.
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