Der Vorsitzende der Linken, Martin Schirdewan, grenzt sich in der Außenpolitik von der neuen Partei BSW, gegründet von der ehemaligen Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht, ab. Schirdewan kritisiert insbesondere die Haltung von Wagenknechts Partei gegenüber Russland.
Schirdewan über die Linke und Russlandpolitik
Martin Schirdewan, der Linken-Chef, hat sich klar zu der Außenpolitik seiner Partei positioniert, insbesondere in Bezug auf Russland. Er äußerte sich gegenüber dem „Spiegel“: „Die Linke verurteilt den Angriffskrieg Russlands ohne Wenn und Aber. Wir sind keine Freunde der Politik Wladimir Putins.“ Schirdewan kritisierte weiterhin Putins „imperiales Verhalten“ und betonte, dass diplomatischer und wirtschaftlicher Druck auf Russland erhöht werden solle.
In diesem Zusammenhang zog er eine klare Grenze zur neuen Partei BSW, die von der ehemaligen Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht gegründet wurde. „Und das unterscheidet uns maßgeblich vom BSW“, so Schirdewan.
Persönliche Aussichten und Kandidatur Schirdewans
Der Linken-Chef ist derzeit Spitzenkandidat seiner Partei für die anstehenden Europawahlen. Dabei ließ er durchblicken, dass er nach der Wahl möglicherweise seinen Posten als Fraktionschef im EU-Parlament abgeben wird. „Ich habe jetzt fünf Jahre den Fraktionsvorsitz innegehabt. Mir hat das sehr viel Spaß gemacht hat, ich sehe aber auch, dass wir natürlich als deutsche Linke gerade in einer schwierigen Situation sind“, erklärte er weiter. Wer die neue Linksfraktion im EU-Parlament künftig führen wird, solle zu Beginn der neuen Legislaturperiode entschieden werden.
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