Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen erhebt die Linke schwere Vorwürfe gegen die Union wegen deren kontinuierlicher Ablehnung einer Zusammenarbeit. Bundesgeschäftsführerin Katina Schubert beschuldigt die Union außerdem, lieber mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht zu verhandeln als mit der Linken.
Einwände gegen die Unvereinbarkeitsregelung der Union
Katina Schubert, Bundesgeschäftsführerin der Linken, kritisierte laut „Rheinischer Post“ die Union scharf für ihre Weigerung, mit der Linken zusammenzuarbeiten. „Wie borniert die Union in Bezug auf die Linke agiert, ist einfach nur peinlich“, so Schubert, „Ihr selbstgefälliger Unvereinbarkeitsbeschluss gehört auf den Müllhaufen der Geschichte.“ Sie sieht eine Gleichsetzung der Linken „und der blaubraunen Höcke-Gruppe“ als „absurd und gefährlich“.
Kritik an geplanten Gesprächen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht
Die Bundesgeschäftsführerin kritisierte zudem die geplanten Gespräche der Union mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Dass die Union weniger Probleme habe, „mit einem Personenkultbündnis voller Sonntagsversprechen zu reden, als mit einer Partei, die bewiesen hat, dass sie auch mit einer Minderheitsregierung ein Bundesland führen kann, ist bezeichnend und zeigt deren Angst vor einer sozialistischen Partei wie der Linken“, sagte Schubert.
Nach den jüngsten Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen zeigte die Linke ihre Bereitschaft zur Kollaboration, obwohl sie laut Schubert keine Freude daran habe, „mit der Union an einem gemeinsamen Tisch zu sitzen“. Aber, so Schubert, es gehe „um nicht weniger als die Wahrung der Demokratie und Sicherung eines Landes“.
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