Die Linke im Bundestag äußert sich skeptisch gegenüber einer deutschen Bewerbung zur Ausrichtung der Olympischen Spiele. Für André Hahn, Obmann im Sportausschuss des Parlaments, steht die Förderung des Schulsports und die Sanierung von Sportstätten im Vordergrund, bevor weitere olympische Ambitionen verfolgt werden sollten.
Bedenken gegen neue Olympiabewerbungen
Der Vertreter der Linken im Sportausschuss des Bundestags, André Hahn, sprach sich gegen eine vorzeitige Unterstützung deutscher Olympiabewerbungen aus. In einem Interview mit der “Rheinischen Post” erklärte er: “Solange Bund, Länder und Kommunen in Deutschland keinen vernünftigen Schulsport und Schwimmunterricht absichern können und die Sportstättensanierung nicht endlich voranbringen, werden wir uns nicht für weitere deutsche Olympiabewerbungen engagieren.”
Fokus auf Nachhaltigkeit und Bürgerzustimmung
Neben den Investitionen in den Schulsport und die Infrastruktur machte Hahn weitere Anforderungen klar. Es bräuchte seiner Ansicht nach “weniger Gigantismus und Kommerz, mehr Nachhaltigkeit der Sportanlagen und nicht zuletzt auch die Zustimmung der Menschen im Land.” Gerade daran habe es bei den letzten Bewerbungen um die Spiele gefehlt.
Bundesregierungspläne im Blick
Die Bundesregierung hatte jüngst angekündigt, eine deutsche Bewerbung zur Ausrichtung der Olympischen Spiele 2040 unterstützen und vorantreiben zu wollen. Hahns Forderungen und Bedenken stellen sich dabei als kritische Stimmen in der anlaufenden Diskussion dar.
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