HASEPOST
 
HASEPOST

Linke fordert radikale Wirtschaftswende gegen CDU-Politik

Die Linke plant eine „wirtschaftspolitische Zeitenwende“ als zentralen Punkt ihres Programms für den kommenden Bundestagswahlkampf. Mit einer entschiedenen Abkehr von der „Agenda 2030“ der CDU will die Partei eine „antifaschistische Wirtschaftspolitik“ etablieren und damit auch dem Aufstieg rechter Parteien entgegentreten.

Wirtschaftspolitischer Kurswechsel

Ines Schwerdtner, Linken-Chefin, erläuterte am Montag in Berlin die Ziele der Partei. Sie sieht in der Wirtschaftsagenda der CDU und der FDP eine Ursache für den Aufstieg rechter Parteien. „Diese Art von neoliberaler Wirtschaftspolitik von CDU und FDP sorgt für den Aufstieg der Rechten“, erklärte Schwerdtner und berief sich dabei auf eine aktuelle Studie. Diese belege, dass mit steigenden Mieten auch die Zustimmung zu Positionen der AfD wachse.

Maßnahmen gegen die Wohnungsmarktkrise

Die Linke plant, der Krise auf dem Wohnungsmarkt unter anderem mit einem „echten Mietendeckel“ zu begegnen. Immobilienkonzerne, die über mehr als 3.000 Wohnungen verfügen, sollen enteignet werden, führte Schwerdtner weiter aus. Diese Maßnahmen sollen dem Anstieg der Mieten und der damit verbundenen sozialen Spannungen entgegenwirken.

Steuerpolitik und Sozialstaat

Die Partei beabsichtigt zudem, die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel sowie auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) abzuschaffen. Um die finanziellen Auswirkungen dieser Maßnahmen auszugleichen, soll unter anderem die Vermögenssteuer wieder eingeführt werden. Schwerdtner kritisierte die Union und die FDP scharf und warf ihnen einen „Angriff auf den Sozialstaat und Arbeitgeberrechte“ vor. Sie betonte, dass sich Die Linke an sogenannten „Sündenbock-Debatten“ nicht beteiligen werde und keine Hetze „gegen Arbeitslose und Migranten“ unterstütze. Auch die SPD und die Grünen erhielten Kritik von Schwerdtner. Mit „halbherzigen Programmen“ seien diese Parteien lediglich angetreten, „um mit Merz zu regieren“, so die Linken-Chefin abschließend.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion