Angesichts der humanitären Krise im Gazastreifen fordert die deutsche Bundestagsabgeordnete Cornelia Möhring (Linke) die Evakuierung von schwer verletzten und kranken Zivilisten in EU-Länder, einschließlich Deutschland. Infolge von Angriffen der Terrororganisation Hamas auf Israel und der darauf folgenden militärischen Reaktion des Landes leidet die Zivilbevölkerung des Gazastreifens unter unerträglichen Bedingungen.
Notwendigkeit einer humanitären Evakuierungsaktion
Cornelia Möhring, eine Bundestagsabgeordnete der Linken, hat in einem Gespräch mit dem „Spiegel“ die Notwendigkeit einer „humanitären Evakuierungsaktion aus Gaza über die Nachbarländer und deren Aufnahme in Deutschland und anderen Ländern der Europäischen Union“ betont. „Nach dem brutalen Angriff der Terrororganisation Hamas auf den Staat Israel und seine Menschen am 7. Oktober 2023 leidet die Zivilbevölkerung in Gaza heute in unerträglichem Ausmaß unter den Folgen des Terrors der Hamas und der militärischen Antwort des Staates Israel“, sagte Möhring, die sich für ihre Partei mit humanitärer Hilfe, globaler Gesundheit und Entwicklungspolitik im Deutschen Bundestag beschäftigt.
Über 5.300 Verwundete warten auf Evakuierung
Im Gazastreifen warten nach Angaben der örtlichen Behörden mehr als 5.300 verwundete Menschen auf eine Evakuierung. Laut dem UN-Nothilfebüro OCHA können sie vor Ort nicht ausreichend behandelt werden. Angesichts der schwerwiegenden medizinischen Situation und der mangelnden Versorgung vor Ort ist eine humanitäre Evakuierungsaktion dringend erforderlich, um diese Menschen zu behandeln und weitere Todesfälle zu verhindern.
Diese Forderung unterstreicht die dringend benötigten Anstrengungen auf internationaler Ebene, um die humanitäre Krise in Gaza anzugehen, eine Krise, die sich durch den anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der Hamas verschärft hat. Die Bundesregierung und die EU sind aufgefordert, eine aktive Rolle bei der Rettung der Zivilbevölkerung einnehmen und eine humanitäre Evakuierungsaktion in die Wege leiten.
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