Thüringens geschäftsführender Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) lässt offen, ob seine Partei einen eigenen Kandidaten für die anstehende Ministerpräsidentenwahl aufstellen wird. Er bekräftigt die Notwendigkeit, über Absprachen mit anderen Parteien zu sprechen, um ein Übergewicht der AfD zu verhindern.
Ramelow fordert Zusammenarbeit
Bodo Ramelow bekräftigt, dass die Linke kein “Reservetaschen-Tolerierungspartner” sei, sondern die “demokratische Opposition”. Dies äußerte er in einem Interview mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. “Es bleibt bei unserer klar formulierten Erwartung, dass sich die Brombeere vor der Abstimmung mit der Linken zusammensetzen und darüber reden muss, wie man sich in der dann bestehenden Konstellation vereinbart, um destruktive Mehrheiten durch die AfD zu verhindern”, so Ramelow.
Möglichkeit eines eigenen Kandidaten
Die zwölfköpfige Landtagsfraktion der Linken könnte auch einen eigenen Kandidaten aufstellen. “Wir stimmen zu zwölft und nicht individuell. Deshalb halten wir uns auch offen, eine eigene Kandidatin oder einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Dann wird es zum dritten Wahlgang kommen”, teilte der Linken-Politiker mit.
Unterstützung der Brombeer-Koalition
Nach der Landtagswahl am 1. September zeichnete sich ab, dass CDU, BSW und SPD zusammen nur über 44 von 88 Stimmen verfügen. Dies fehlte ihnen eine Stimme zur Mehrheit. In Bezug darauf sagte Ramelow, der nun ein Bundestagsmandat anstrebt: “Eine Stimme sitzt vor Ihnen.” Damit hegte Ramelow die Hoffnung, er könne der Brombeer-Koalition zur Mehrheit verhelfen.
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