Finanzminister Christian Lindner (FDP) warnt vor den wirtschaftlichen Auswirkungen globaler Konflikte. Bei Gelegenheit der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank betonte er, dass Frieden die „beste Investition in eine Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung“ sein könne.
Lindner warnt vor wirtschaftlicher Belastung durch geopolitische Konflikte
Der Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sieht aktuelle geopolitische Konflikte wie den Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten als Belastung für die Weltwirtschaft. Er betonte, dass Frieden die „beste Investition in eine Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung“ darstelle. „Die ganzen geopolitischen Schocks, die wir haben – vom Krieg Russlands gegen die Ukraine bis hin jetzt zum Nahen Osten – das belastet natürlich die weltwirtschaftliche Entwicklung“, sagte er dem TV-Sender „Welt“ in Washington.
Finanzielle Unterstützung für die Ukraine
Lindner verwies darauf, dass die finanzielle Unterstützung für die Ukraine ein Beispiel dafür sei, wie geopolitische Krisen die Wirtschaft belasten. „Das könnte man schon alleine daran erkennen, wie viele Stunden wir hier gesprochen haben über Ukraine, wie viel Geld Deutschland einsetzt, um die Ukraine zu unterstützen“, sagte er. Die finanziellen Mittel, die für die Unterstützung der Ukraine bereitgestellt werden, stehen laut Lindner nicht für andere Aufgaben zur Verfügung.
Ukraine als „erste Verteidigungslinie“
Er fügte hinzu, dass die Ukraine „unsere erste Verteidigungslinie gegenüber einem Russland, das sich nicht mehr an Regeln hält“, sei. Deshalb hätte Deutschland keine Alternative dazu, als die Ukraine zu unterstützen.
Frieden als „Investition“ in die Wirtschaft
Für Lindner stellt Frieden aus wirtschaftlicher und finanzpolitischer Perspektive eine Investition in die Entwicklung dar. „Die geopolitischen Fragen, die belasten die weltwirtschaftliche Entwicklung. Und deshalb ist Frieden nicht nur ein moralischer Imperativ, sondern das wäre auch die beste Investition in eine Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung“, sagte der Finanzminister.
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