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Lindner fordert Wirtschaftswende und längere Arbeitszeiten

Der Bundesfinanzminister und FDP-Vorsitzende Christian Lindner fordert eine Wirtschaftswende zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Seinen Schwerpunkten zufolge gehören dazu Anreize für ausgedehntere Arbeitszeiten und Überstunden, sowie der Erhalt der Schuldenbremse.

Lindners Pläne für eine Wirtschaftswende

Christian Lindner (FDP) betonte im Gespräch mit dem TV-Sender ntv, dass Deutschland in den letzten zehn Jahren an Wettbewerbsfähigkeit verloren habe und im internationalen Standortvergleich von Platz sechs auf Platz 22 zurückgefallen sei. “Wir brauchen jetzt eine Wirtschaftswende”, forderte der Bundesfinanzminister.

Fokus auf den Arbeitsmarkt

Als wichtige Maßnahme nannte Lindner die Ausweitung der Arbeitszeiten in Deutschland. “Wir müssen dafür sorgen, dass die Arbeitszeit insgesamt in Deutschland wieder ausgedehnt wird”, erklärte er. Sein Vorschlag beinhaltet die Schaffung von Anreizen für Überstunden und Erwerbstätigkeit über das Renteneintrittsalter hinaus. Lindner argumentiert mit den Worten: “Ich bin dafür, dass wir bei den Überstunden nicht so stark steuerlich zugreifen, dass wir also einen steuerlichen Anreiz auch dafür geben, über die normale Wochenarbeitszeit hinaus tätig zu sein.”

Reaktion auf IWF-Kritik und Position zur Schuldenbremse

Lindners Antwort auf die Kritik des IWF an zu geringen öffentlichen Investitionen und der Forderung nach einer Reform der Schuldenbremse ist eindeutig: “Wenn mehr Menschen arbeiten, statt Bürgergeld zu beziehen, dann haben diese Menschen eine bessere Lebensperspektive und höheres Einkommen. Und der Finanzminister hat mehr Geld für Investitionen.” Er bleibt trotz Rekordinvestitionen bei seiner Position zur Schuldenbremse, argumentierend, dass zusätzliche Schulden über Inflation die Preise anheizen würden.

Ausblick auf die Geldpolitik

Im Hinblick auf die Geldpolitik äußerte sich der FDP-Chef optimistisch, dass die Europäische Zentralbank bald die Zinsen senken könnte. “Auch deshalb sinkt die Inflation. Und aus diesem Grund hat ja die EZB angedeutet, es könnte bald schon zu einer Zinssenkung kommen”, so Lindner. Er ist der Meinung, dass dies dem Wachstum helfen würde.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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