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Lindner fordert Staatsreform: Umweltbundesamt abschaffen, Klimaziele anpassen

FDP-Parteichef Christian Lindner plädiert für eine deutliche Verschlankung des Staatsapparates und eine Reform des Sozialstaats. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Politico“ betont er, dass das Umweltbundesamt abgeschafft werden könne und fordert eine europäische Abstimmung der Klimaziele bis 2050.

Forderungen an Staatsstruktur und Klimapolitik

Christian Lindner (FDP) äußert deutliche Kritik am aktuellen Staatsaufbau und schlägt vor, das Umweltbundesamt abzuschaffen. Dies sagte er im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin „Politico“. Darüber hinaus plädiert Lindner für einen Kurswechsel in der Klimapolitik: „Wir müssen unser Klimaziel auf 2050 europäisieren und den nationalen Alleingang beenden.“

Sozialstaat und politische Perspektiven

Neben der Klimapolitik nimmt Lindner auch den Sozialstaat ins Visier. Er fordert, das Bürgergeld so zu reformieren, dass es den Sozialstaat treffsicherer macht. Bezugnehmend auf die steigenden Umfragewerte der FDP, äußerte er optimistisch: „Es dreht sich gerade was – auch weil sichtbar ist, dass die FDP Schwarz-Grün im Bundestag verhindern kann und dass es möglicherweise sogar eine Perspektive auf Schwarz-Gelb gibt.“

Ansichten zu Unternehmern und internationaler Diplomatie

In Bezug auf den Unternehmer Elon Musk sagte Lindner: „Ich habe ihn als Unternehmer gut gefunden und nicht als politischen Ratgeber. Und unternehmerisch ist er immer noch beeindruckend.“ Bezüglich der internationalen Beziehungen, insbesondere zur Amtseinführung von Donald Trump, erklärte der FDP-Chef: „Wir müssen Trump ernst nehmen. Man muss nicht alles bei ihm wörtlich nehmen, wie etwa Grönland annektieren zu wollen. Aber er denkt in Einflusssphären und Interessen. Deshalb brauchen wir einen anderen Zugang zur transatlantischen Diplomatie.“

Lindner kritisiert zudem die aktuelle deutsche Außenpolitik und appelliert an die deutsche Politik: „Bitte keine moralischen Belehrungen, zu denen die ehemalige Kollegin Baerbock neigt. Aber echte Kommunikation und Bemühen um Verständnis, das ist jetzt nicht die größte Stärke des Bundeskanzlers. Insofern ist ein Regierungswechsel in Deutschland auch eine Chance, unsere Interessen und Werte nüchtern gegenüber den USA zur Geltung zu bringen.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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