Christian Lindner, Bundesfinanzminister und FDP-Chef, stellte in einem Gespräch mit dem Nachrichtensender „Welt“ klar, dass er den Sparkurs der Bundesregierung weiterhin unterstützt und zusätzliche Sozialausgaben ablehnt. In dem Interview äußerte Lindner, dass er sich durch die Sommerinterviews von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Unions-Fraktionschef Friedrich Merz bestätigt sieht und betonte die Notwendigkeit, mehr Bürgergeld-Empfänger in Arbeit zu bekommen.
Lindners Aussagen im „Welt“-Interview
Im Gespräch mit dem Nachrichtensender „Welt“ sagte Christian Lindner: „Die Sommerinterviews des Bundeskanzlers und des Oppositionsführers sind sehr klar. Die Schuldenbremse gilt, und wir müssen mit dem Geld auskommen, das wir haben. Und das bedeutet unter anderem, dass mehr Menschen, die arbeiten könnten, auch arbeiten, statt Bürgergeld zu beziehen. Und da müssen wir an den Gesetzen noch mal arbeiten, müssen sie anschärfen.“
Unterstützung für Forderungen der Jungen Gruppe der FDP
Lindner unterstrich seine Zustimmung zur Forderung der Jungen Gruppe der FDP-Fraktion im Bundestag, Investitionen in die Bildung durch Sparmaßnahmen an anderer Stelle sicherzustellen. „Ich empfehle einfach, sich an den Koalitionsvertrag zu halten. Und die Junge Gruppe der FDP hat vollkommen recht: Wir müssen investieren, wir müssen mehr tun für die Bildung – aber eben durch Prioritätensetzung, nicht durch Schulden, denn das würde die Jungen ja belasten.“
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