Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) warnt vor möglichen Operationenabsagen aufgrund von Medikamentenlieferengpässen. Die Engpässe betreffen wichtige Mittel für Operationen wie Spül- und Injektionslösungen sowie Narkose- und Schmerzmittel.
Warnungen vor Absagen von Operationen
Laut einem Bericht des “Handelsblatts” könnte es zur Absage von Operationen in deutschen Krankenhäusern kommen. Der Grund dafür sind Lieferengpässe bei wichtigen Operationsmitteln. “Wir befürchten, dass es auch in den kommenden Monaten wegen der Situation zur Absage von Operationen kommen kann.”, warnt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG). Schon Mitte Juni waren in einigen Krankenhäusern Operationen aufgrund fehlender Spüllösungen in Gefahr.
Erhöhte Nachfrage und Produktionsprobleme
Die Hersteller der Infusions- und Spüllösungen, B. Braun und Fresenius Kabi, bestätigen gegenüber der Zeitung eine deutlich gestiegene Nachfrage. Trotz erhöhter Mengen und Vollauslastung ihrer Produktionskapazitäten können sie diese Nachfrage nicht vollständig bedienen. Als Konsequenz greifen Krankenhäuser auf teurere ausländische Produkte zurück.
Auswirkungen auf öffentliche Apotheken
Der Medikamentenmangel könnte laut Thomas Preis, dem Vorsitzenden des Apothekerverbands Nordrhein, bald auch öffentliche Apotheken treffen. Diese versorgen ambulant operierende Ärzte und Pflegeheime, in welchen der Bedarf für Kochsalzlösungen besonders hoch ist.
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