HASEPOST
 
HASEPOST

Liechtenstein will Dienstleistungen auch in Bitcoin bezahlen lassen

Vaduz (dts Nachrichtenagentur) – Das Fürstentum Liechtenstein will die Kryptowährung Bitcoin als Bezahloption für staatliche Dienstleistungen einführen. Das kündigte Liechtensteins Regierungschef Daniel Risch im “Handelsblatt” an.

“Eine Bezahlmöglichkeit mit Bitcoin kommt”, sagte er. Einen konkreten Zeitplan nannte er aber nicht. Nach derzeitigem Planungsstand sei es wahrscheinlich, dass das Fürstentum Einzahlungen in Bitcoin annimmt und sofort in die Landeswährung Schweizer Franken umtauscht, sagte Risch, der neben seinem Amt als Regierungschef auch Finanzminister des Fürstentums ist. Mit dem direkten Umtausch vermeidet das Fürstentum, ein Preisrisiko für die schwankungsanfällige Cyberdevise einzugehen.

Risch zeigt sich zudem offen dafür, in Zukunft staatliche Gelder in Bitcoin anzulegen. Das Fürstentum hält eine Haushaltsreserve in Höhe von aktuell 2,2 Milliarden Schweizer Franken vor – das entspricht dem 2,5-fachen des jährlichen Budgets. Risch ließ von einem Expertengremium prüfen, ob ein Teil dieser Reserve auch in Cyberdevisen angelegt werden könnte. Das Resultat: “Kryptowährungen wie Bitcoin sind doch noch zu risikobehaftet. Aber diese Einschätzung kann sich natürlich ändern.”


Foto: Regierungsgebäude von Liechtenstein, über dts Nachrichtenagentur


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion