Der Roncalli Weihnachtscircus war die letzte große Vorstellung für die Zirkuslegende Freddy Nock. Wie mehrere Zeitungen in seiner Schweizer Heimat berichten, verstarb Freddy Nock unter noch ungeklärten Umständen.
Vielen Zuschauerinnen und Zuschauern der Premierenveranstaltung des 8. Roncalli Weihnachtscircus dürfte Nock auch deswegen in Erinnerung sein, weil er gleich mehrmals hoch unter dem Zirkuszelt scheinbar ins Straucheln geriet. War es nur das wohlkalkulierte Spiel mit der Angst des Publikums, oder war der Ausnahmeartist, der auch als Stuntman tätig war und unter dessen Namen zahlreiche Einträge im Guiness-Buch verzeichnet sind, wirklich unsicher auf dem Drahtseil?
Todesursache noch unbekannt – Polizei ermittelt
Gerätselt wird auch über die Todesursache des 59-Jährigen. Nach Angaben des schweizerischen Tagesanzeigers bestätigte die Kantonspolizei Aargau eine Meldung des Nachrichtenportals Blick.ch über einen Polizeieinsatz an seinem Wohnort in Uerkheim am Mittwoch. Die Ermittlungen laufen demnach, ein Verbrechen stehe jedoch nicht im Vordergrund.
Nock stand in Verdacht seine Ex-Frau getötet haben zu wollen
In Nocks jüngster Vergangenheit wurde auch gegen den Spross einer Artistenfamilie selbst ermittelt. Im Jahr 2019 wurde Nock wegen der versuchten vorsätzlichen Tötung seiner Ehefrau schuldig gesprochen. Im Jahr darauf hob ein Aargauer Gericht das Urteil, das eine zweieinhalbjährige Haftstrafe bedeutet hätte, in zweiter Instanz allerdings wieder auf.