Die Klimabewegung “Letzte Generation” plant eine Neuausrichtung und verabschiedet sich von ihrem bisherigen Namen. Laut einem Bericht des “Spiegel” erklärte Sprecherin Carla Hinrichs, dass die Gruppe weiterhin bestehen bleibt, aber mit einem neuen Fokus und ohne den früheren Namen auftreten wird.
Neuausrichtung der Klimabewegung
Carla Hinrichs, Sprecherin der Bewegung, bestätigte gegenüber dem “Spiegel”, dass die “Letzte Generation” ihren Namen ablegen wird. Dies wurde auch über die offiziellen Kanäle der Gruppe in den sozialen Medien am Mittwochabend bestätigt. Das bisherige Ziel der Gruppe, die Aufmerksamkeit auf drohende Kipppunkte im Klimasystem zu lenken, werde nicht mehr durch den bisherigen Fokus auf Blockaden vor Autos, Flughäfen und Straßen verfolgt. Hinrichs erklärte: “Wir waren die letzte Generation vor den Kipppunkten. Heute können wir nicht mehr sicher sein, dass das stimmt.”
Vorbereitung auf kommende Krisen
Die Gruppe plant, aus ihren bisherigen Strukturen etwas Neues zu entwickeln. Ziel sei es, Verbindungen herzustellen und sich auf zukünftige Krisen vorzubereiten. Hinrichs betont, dass es um soziale Gerechtigkeit, gegenseitige Absicherung und Zusammenhalt gehe. “Wir wollen in der Lage sein, in kritischen Momenten Tausende Menschen auf die Straße zu bringen, die für ein friedliches, demokratisches System einstehen. Dafür braucht es Training.”
Rückblick und Ausblick
Carla Hinrichs äußerte sich auch zur bisherigen Arbeit der Gruppe: “Wir haben getan, woran wir glauben. Ich kann mich gut im Spiegel anschauen und würde immer verteidigen, was wir getan haben.” Trotz der Neuausrichtung bleibt die Gruppe also ihrem Engagement für den Klimaschutz treu, plant jedoch eine veränderte Herangehensweise, die über reine Protestaktionen hinausgeht.
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