Um die Anpassung an die Folgen der Klimakrise voranzutreiben, drängt Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) darauf, dass Bund, Länder und Kommunen eine gemeinsame Finanzierungsgrundlage schaffen. Sie betont die Notwendigkeit von Risikovorsorge und Anpassungsmaßnahmen an die Klimakrise und die Wichtigkeit einer stabilen Finanzierung dafür.
Klimaanpassung als Gemeinschaftsaufgabe
Steffi Lemke (Grüne) äußerte gegenüber der „Rheinischen Post“: „Wir dürfen beim Klimaschutz nicht nachlassen und müssen zugleich Risikovorsorge treffen und Anpassungsmaßnahmen an die Folgen der Klimakrise ergreifen“. Sie betonte die Bedeutung der Umweltministerkonferenz, die sich intensiv mit der Risikovorsorge beschäftigt und die Idee einer Gemeinschaftsaufgabe Klimaanpassung diskutiert. „Wir müssen jetzt zielstrebig für diese wichtige Aufgabe die Voraussetzungen für eine stabile Finanzierung schaffen“, so die Bundesumweltministerin.
Erstes Klimaanpassungsgesetz tritt in Kraft
Lemke wies darauf hin, dass mit dem ersten Klimaanpassungsgesetz, das am 1. Juli in Kraft tritt, der Grundstein gelegt wird, damit Bund, Länder und Kommunen passgenau auf die jeweiligen Herausforderungen der Klimakrise reagieren können. „Es geht hier um Risikovorsorge, den Schutz der Gesundheit und unseren Wohlstand“, erklärte Lemke.
Auswirkungen der Klimakrise in der aktuellen Hochwassersituation
Die Umweltministerin bezog ihre Aussagen auch auf die aktuellen Hochwasser im Süden Deutschlands. Angesichts der steigenden Pegelstände und den Auswirkungen der starken Regenfälle sagte sie: „Mit der Zunahme solcher Extremwetterereignisse erfahren wir die Auswirkungen der Klimakrise auch bei uns mit gravierenden Folgen für die Menschen und mit hohen ökonomischen Schäden.“
Die Umweltministerkonferenz tagt von Mittwoch bis Freitag im rheinland-pfälzischen Bad Dürkheim.
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