Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Ferda Ataman, und Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas (CDU) warnten vor dem Erstarken der AfD und dessen möglichen Auswirkungen auf Frauen aus Anlass des bevorstehenden Internationalen Frauentags. Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, äußerte sich zur Rolle von Frauen im Rechtsextremismus.
Warnung vor politischem Rollenrückfall
Ferda Ataman, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, mahnte in einem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) zu Wachsamkeit gegenüber den Folgen des Erstarkens der AfD, besonders für Frauen. Sie charakterisierte die Politik der Rechtsextremen als gefährlich, nicht nur für Eingewanderte, queere Menschen oder Menschen mit Behinderung, sondern gerade auch für Frauen. „Die AfD steht für das Frauenbild der fünfziger Jahre, als Frauen ihre Männer um Erlaubnis bitten mussten, wenn sie einer Arbeit nachgehen wollten“, sagte sie und merkte an, dass die Partei im Bundestag gegen alle Gesetze gestimmt habe, die Frauenrechte stärken würden.
AfD als „Männerpartei“ eingestuft
Ähnlich äußerte sich auch die Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas (CDU) in einem Gespräch mit dem RND. Sie bezeichnete die AfD als „Männerpartei“ und sagte: „Die relativ wenigen Frauen dort zeigen das sehr deutlich. Auch die Wählerschaft ist sehr männlich.“ Magwas sprach zudem von einer gewissen Sorte Männern in der AfD, die einen Hang zu autoritären Führerpersönlichkeiten hätten und Chauvinismus salonfähig machten.
Auswirkungen von Rechtsextremismus auf Frauen
Thomas Haldenwang, Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, richtete seinen Fokus zwar nicht explizit auf die AfD, doch seine Aussagen zu Rechtsextremismus vermittelten ein ähnliches Bild. Im Gespräch mit dem RND meinte er, dass Frauen im Umfeld von Rechtsextremisten oft eine vorgestrige Rolle zugeschrieben bekämen, die wenig Entwicklungsmöglichkeiten böte.
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