Im Prüfungsjahr 2023 wurden in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 501.900 Abschlüsse von Studierenden und Promovierenden erworben, was einen leichten Rückgang von -0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die meisten Abschlüsse (41 Prozent) wurden in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften erzielt, gefolgt von den Ingenieurwissenschaften und Mathematik und Naturwissenschaften.
Verteilung der Abschlüsse auf Fächergruppen
In ihrem Bericht vom Montag weist Destatis darauf hin, dass knapp ein Viertel, genauer gesagt 26 Prozent, der Abschlüsse auf die Ingenieurwissenschaften entfielen. Die Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften machte elf Prozent der Hochschulabschlüsse aus, während neun Prozent in den Geisteswissenschaften erworben wurden. Weiterhin wurden sieben Prozent der Abschlüsse in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften erzielt und sechs Prozent auf die übrigen Fächergruppen Sport, Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin sowie Kunst, Kunstwissenschaften verteilt.
Abschlusstypen und Veränderungen
Im Prüfungsjahr 2023 führte knapp die Hälfte aller Examen, nämlich 49 Prozent oder 243.600, zu einem Bachelorabschluss (ohne Lehramt). Dies entspricht einem Rückgang von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig konnte ein Anstieg der Masterabschlüsse (ohne Lehramt) um 0,4 Prozent auf 146.500 festgestellt werden. Der Anteil dieser Abschlüsse an der Gesamtzahl lag wie im Vorjahr bei 29 Prozent.
Lehramtsabschlüsse und Promotionen
Die Lehramtsabschlüsse machten ebenfalls neun Prozent aller Abschlüsse aus. Davon waren 18.500 Bachelorabschlüsse, welche in der Regel noch nicht zum Lehramt qualifizieren, 19.200 Masterabschlüsse und 9.900 Staatsexamensabschlüsse. Die Zahl der für das Lehramt qualifizierenden Master- und Staatsexamensabschlüsse ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent angestiegen (von 28.700 auf 29.000).
Promotionen stellten mit 26.600 Abschlüssen wie im Vorjahr fünf Prozent der abgeschlossenen Prüfungen dar. Hinzu kamen 29.800 herkömmliche universitäre und künstlerische Abschlüsse sowie 7.900 herkömmliche Fachhochschulabschlüsse.
✨ durch KI bearbeitet, .