Die jüngsten Daten des Münchener Ifo-Instituts zeigen eine leichte Entspannung im Wohnungsbau, doch der Auftragsmangel bleibt ein zentrales Problem. Fast die Hälfte der Unternehmen waren im Oktober davon betroffen und Experten warnen vor langfristigen Folgen auf dem Wohnungsmarkt.
Auftragsmangel hält an
Die aktuelle Situation im deutschen Wohnungsbau bleibt angespannt. Nach einer Umfrage des Ifo-Instituts, waren im vergangenen Oktober 49,9 Prozent der Unternehmen von einem Auftragsmangel betroffen. Dies ist ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vormonat, als es 52,9 Prozent waren.
„Allerdings“, so Klaus Wohlrabe, der Leiter der Ifo-Umfragen, „ist zu befürchten, dass die Situation langfristige Folgen auf dem Wohnungsmarkt hat. Wo heute keine Projekte beauftragt werden, werden morgen keine Wohnungen stehen.“
Verbessertes Geschäftsklima
Das Geschäftsklima im Wohnungsbau zeigt sich trotzdem leicht verbessert, was laut Ifo-Institut an einer etwas besseren Einschätzung der Geschäftslage liegt. Allerdings ist der Ausblick auf die kommenden Monate eher pessimistisch. Die Stornierungsrate von Aufträgen ist leicht von 11,2 auf 11,8 Prozent gestiegen.
Herausforderungen für die Unternehmen
„Die Unternehmen im Wohnungsbau haben weiterhin mit hohen Zinsen, Auftragsmangel und Stornierungen zu kämpfen“, so Wohlrabe. „Das macht es schwierig, die Kapazitäten und Personal zu halten, die nötig sind, wenn es wieder aufwärts geht.“
✨ durch KI bearbeitet, .