Die exportorientierte deutsche Industrie bleibt trotz leicht verbesserter Stimmung weiter vorsichtig, das zeigen die neuesten Daten des Ifo-Instituts. Die Unsicherheit in Bezug auf die Handelspolitik des neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump und die darauf folgende Aufwertung des US-Dollars halten die Branche in Atem.
Aktuelle Situation der Exportbranche
Laut einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Münchener Ifo-Instituts haben sich die Exporterwartungen im November auf -5,9 Punkte von -6,5 Punkten im Oktober verbessert. Dennoch bleibt die Industrie vorsichtig. Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, erklärte dazu: “Die Unternehmen sind verunsichert, warten aber noch ab, welche Handelspolitik Trump letztendlich umsetzen wird. Zudem hat der Dollar nach der Wahl kräftig aufgewertet, wovon die Exporteure profitieren können.”
Unterschiedliche Branchenperspektiven
Die Metallindustrie ist weiterhin am stärksten vom Exportrückgang betroffen. Auch die Automobilindustrie erwartet eine Verringerung ihrer Auslandsgeschäfte, wenn auch nicht mehr so stark wie im Vormonat. Im Maschinenbau besteht seit Monaten eine leicht negative Tendenz.
Branchen mit positiven Aussichten
Die chemische Industrie verzeichnet ein ausgeglichenes Verhältnis von positiven und negativen Aussichten bezüglich ihrer Exporte. Besonders positiv blicken die Hersteller von Nahrungsmitteln und Getränken in die Zukunft. Sie rechnen mit steigenden Exporten.
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