Sein leichtathletisches Comeback feierte der Sportpark Illoshöhe. Über zehn Jahre waren vergangen, dass dort Meisterschaften ausgetragen werden konnten. Während der Umbauphase im letzten Jahr mussten insbesondere die OTB-Leichtathleten sogar mit dem kompletten Trainingsbetrieb ausweichen. Umso größer war jetzt die Freude, als die Illoshöhe, wie sie traditionell kurz und bündig genannt wird, mit den Regionsmeisterschaften für die 12-15jährigen sowie Kreis-/Stadtmeisterschaften der jüngsten Aktiven wieder in Beschlag genommen wurde.
Erfahrene Kampfrichter im Einsatz
„Nach einer solchen Pause muss man sich alle Abläufe neu erarbeiten. Anlagen, Wettkampfgeräte und Zeitmessanlage, dazu viele neue Helferinnen und Helfer, es war eine herausfordernde Organisation“, schildert Tom Spierenburg von der gastgebenden OTB. Schon früh hatte man sich die Unterstützung der Leichtathletik-Gemeinschaft (LG) Osnabrück sowie des Leichtathletikkreises Osnabrück-Land gesichert, so dass insbesondere an kritischen Punkte wie Zeitmessung und Wettkampfbüro auf erfahrene Kampfrichter zurückgegriffen werden konnte. „Es hat geklappt“, freute sich Spierenburg und bedankte sich ausdrücklich bei den Platzwarten, die mit dem Platzaufbau und der Geräteausstattung einen weitgehend reibungslosen Ablauf ermöglichten.
Viele lachende Gesichter gab es bei den über 150 Aktiven. Dank der Ralph-Helmers-Stiftung erhielten die Erstplatzierten neben Urkunden auch Medaillen. Begehrt waren die Fotoshootings der Erstplatzierten – mit Vize-Europameister Florian Kroll (LG Osnabrück) nahm ein Aushängeschild der niedersächsischen Leichtathletik die Siegerehrungen vor. Engagierte Eltern ermöglichten ein kostenloses Catering, dass angesichts des schwül-heißen Wetters begeistert angenommen wurde.
Wertvolle Leistungen
Sportlich zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Stadt- und Landkreis Osnabrück, der Grafschaft Bentheim und dem Emsland ansprechende, teilweise überregional wertvolle Leistungen. „Auf Ebene der Region und des Bezirks ist es schon lange Usus, dass wir nach außen weniger die Leistung Einzelner in den Vordergrund stellen, sondern das gemeinsame Erlebnis und den Spaß betonen,“ betont Anton Siemer (LG Osnabrück) als Jugend- und Schülerwart auf Regions- und Bezirksebene. So war der Jubel vor allem bei den Mannschaften groß, wenn die Punktzahlen von fünf Aktiven eines Vereins addiert wurden und sich alle über die Siegerehrung, Urkunden und Medaillen freuen konnten.
Am Ende war das Fazit einstimmig: „Planung und Zusammenarbeit haben sich ausgezahlt, die vereinsübergreifende Organisation war ein Gewinn. Auf diesem Wege lässt sich Leichtathletik in und um Osnabrück stärken und fördern.“