Die Mehrheit der deutschen Lehrkräfte befürwortet Informatikunterricht ab der fünften Klasse, wie eine von dem IT-Branchenverband Bitkom durchgeführte Umfrage ergab. Die Untersuchung zeigte auch, dass viele Lehrer der Meinung sind, dass Deutschland in Sachen digitaler Bildung international zurückhinkt, und sie sich von der Politik in diesem Bereich unzureichend unterstützt fühlen.
Lehrer fordern Pflichtinformatik ab der fünften Klasse und mehr politische Unterstützung
Laut der am Dienstag präsentierten Bitkom-Umfrage sprechen sich 81 Prozent der Befragten dafür aus, dass Informatik ab der fünften Klasse Pflichtfach sein sollte. Daneben meinen 78 Prozent der Umfrageteilnehmer, dass digitale Kompetenzen genau so selbstverständlich vermittelt werden sollten, wie Rechnen und Schreiben.
Deutsche Schulen hinken bei der digitalen Bildung hinterher
Ebenso gaben 89 Prozent der Lehrer an, dass deutsche Schulen im internationalen Vergleich bei der digitalen Bildung zurückliegen. Trotzdem meinten fast alle Lehrkräfte (97 Prozent), dass ihre jeweilige Schulleitung ihr Bestes tut, um die Digitalisierung voranzutreiben.
Pädagogen fühlen sich von der Politik nicht genug unterstützt
Die politische Unterstützung sehen die Lehrer jedoch nicht in gleicher Weise. Etwa drei Viertel der Lehrkräfte (73 Prozent) fühlten sich von der Politik nicht ausreichend unterstützt, wenn es um die Förderung der digitalen Bildung geht.
Die Erhebung, in der 502 Lehrer der Sekundarstufen I und II an Hauptschulen, Schulen mit mehreren Bildungsgängen, Realschulen, Gymnasien, integrierten Gesamtschulen und Waldorfschulen teilgenommen haben, wurde von der 23. bis zur 32. Kalenderwoche 2024 durchgeführt.
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