(Symbolbild) Polizeiauto
Am Dienstagabend (14. Juni) erfasste ein VW in einer Rechtskurve ein 9-jähriges Kind, welches sich am Fahrbahnrand aufgehalten hatte. Das Mädchen aus Melle wurde in den Grünstreifen geschleudert und lebensgefährlich verletzt.
Gegen 18:50 Uhr befuhr ein 54-jähriger Mann aus Melle mit seinem VW Passat die Redecker Straße in Richtung Sondermühlen. Nur wenige hundert Meter hinter dem Kreisverkehr Gerdener Straße / Herbkestraße erfasst er in einer Rechtskurve das 9-jährige Mädchen. Durch den Aufprall wurde das Mädchen aus Melle in den Grünstreifen geschleudert und lebensgefährlich verletzt. Am Mittwochmorgen (15. Juni) konnte eine Lebensgefahr ausgeschlossen werden.
Führte Blutzuckermessung zum Unfall?
Anwohner und der Autofahrer eilten als Ersthelfer zu dem Mädchen, wählten den Notruf und betreuten es bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Ein angeforderter Rettungshubschrauber hob ohne Patientin wieder ab, da das Kind mit einem Rettungswagen in ein Osnabrücker Krankenhaus gebracht wurde. Der 54-Jährige erlitt einen Schock. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich das Kind für eine Blutzuckermessung am Fahrbahnrand niedergelassen hatte und dadurch schlechter sichtbar war.