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Leben für Handyfoto riskiert: Junge Oldenburgerinnen klettern auf Oberleitungsmast

Im Rahmen einer äußerst waghalsigen Klettertour hat sich am Mittwochabend ein junges Duo im Oldenburger Hauptbahnhof in Lebensgefahr gebracht. Gegen 19:00 Uhr hatte ein aufmerksamer Bundespolizist von der Wache aus, die beiden jungen Frauen auf einem Oberleitungsmast am Gleis 1 im Oldenburger Hauptbahnhof entdeckt.

Sie waren bereits mehrere Stufen an dem Strommast hinaufgestiegen. Eine sofort entsandte Streife der Bundespolizei konnte die Jugendlichen im Alter von 15-16 Jahren noch vor dem Mast auf dem Bahnsteig antreffen. Grund für die lebensgefährliche Aktion war die Suche nach einem schönen Motiv für die Handykamera. Die beiden Oldenburgerinnen zeigten sich nach einer eingehenden Belehrung durch die Beamten sehr einsichtig und reumütig.

Das Risiko an Bahnanlagen wird oftmals unterschätzt. Denn bereits die Nähe zu Hochspannungsoberleitungen reicht für einen Stromüberschlag aus. Oberleitungen haben eine Spannung von 15.000 Volt, das ist 65 Mal höher als in der Steckdose zu Hause. Auch ohne eine direkte Berührung der Leitung bestehe große Gefahr. Wer den Mindestabstand von 1,50 Metern zur Stromleitung unterschreitet, spielt mit seinem Leben. Die Bundespolizei bietet u.a. unter www.bundespolizei.de Informationen an, die im Internet als Medienpaket mit dem Titel „Achtung Bahnstrom!“ heruntergeladen werden können. Dazu gehören Filme, Interviews sowie verschiedene Präsentationen für Informations- und Schulungszwecke.


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Polizei Pressestelle
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