Licht am Ende des Tunnels
Die Helfergruppe rund um die 10-jährige Lea Sophie aus Bad Rothenfelde meldete am Montagvormittag über Facebook „Licht am Ende des Tunnels“!
Die Helfer hatten in den letzten Wochen nicht nur den Kreis Osnabrück bewegt (HASEPOST berichtete). Über 2.000 Menschen ließen sich auf verschiedensten Registrierungsaktionen als potenzielle Stammzellspender in die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei aufnehmen. Jetzt endlich gibt es Hoffnung: Es konnte ein ‚genetischer Zwilling’ für Lea Sophie gefunden werden! Die Transplantation ist für die nächsten Wochen geplant.
Transplantation voraussichtlich im März
„Wir sind unfassbar erleichtert“, so Lea Sophies Eltern. „Vor allen sind wir sehr dankbar, dass nun endlich ein Licht am Ende des Tunnels erkennbar ist. Die letzten Wochen und Monate waren sehr kräftezehrend für unsere Familien.“
Die Vorbereitungen ziehen sich noch eine kleine Weile hin. Doch wenn alles wie geplant abläuft, wird im März der lang ersehnte Tag der Transplantation stattfinden.
„Wir schauen wieder optimistisch in die Zukunft“, sagen Lea Sophies Eltern.
Jeder fünfte Patient findet keinen Spender
Tatsächlich hat Lea Sophie großes Glück. Denn obwohl in der DKMS als weltweit größter Dateienverbund bereits über 6 Millionen Menschen als potenzielle Stammzellspender registriert sind und täglich mindestens 18 DKMS-Stammzellspenden koordiniert werden, kann noch immer für jeden fünften Patienten kein passender Spender gefunden werden. „Deshalb finde ich es unglaublich wichtig, dass sich möglichst viele Menschen als Spender registrieren und typisieren lassen“, sagt Henning Mayer aus der Initiativgruppe, die in den letzten Wochen verschiedenste Registrierungsaktionen vorbereit und durchgeführt hat. „Wir sind sehr glücklich über die Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung, das hat uns viel Mut gemacht“, so Lea Sophies Eltern.