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Lauterbach verteidigt Pandemie-Maßnahmen und fordert sachliche Aufarbeitung

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verteidigt das Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung und weist Anschuldigungen von FDP-Politiker Wolfgang Kubicki bezüglich einer möglichen politischen Beeinflussung des Robert-Koch-Instituts zurück. Lauterbach betont, eine Aufarbeitung des Vorgehens werde die Maßnahmen im Nachhinein als richtig bestätigen.

Karl Lauterbach betont erfolgreichen Pandemiekurs

Karl Lauterbach (SPD) verteidigt sein bisheriges Vorgehen in der Corona-Pandemie und bekräftigt seinen Wunsch nach einer umfassenden Aufarbeitung. „Wir haben nichts zu verbergen“, sagte der Bundesgesundheitsminister dem „Stern“. „Klar, wir haben zum damaligen Zeitpunkt nicht alles, aber sehr vieles richtig gemacht.“

Der SPD-Politiker betont zudem, dass Deutschland im Vergleich zu vielen anderen Nationen einen vorsichtigeren Kurs gefahren ist. „Deutschland hat einen vorsichtigeren Kurs gefahren als viele andere europäische Länder mit ähnlicher Altersstruktur. So sind bei uns deutlich weniger Menschen gestorben. Darauf können wir stolz sein.“ Lauterbach ist überzeugt, dass dieser Kurs sich auch nachträglich als richtig erweisen wird.

Abweisung der Vorwürfe von Wolfgang Kubicki

Wolfgang Kubicki (FDP), Vizepräsident des Deutschen Bundestags, hat Lauterbach vorgeworfen, Einfluss auf das Robert-Koch-Institut genommen zu haben, um das Ausmaß der Pandemie zu übertreiben. Zu diesem Vorwurf nahm Lauterbach Stellung und betonte, dass die Zusammenarbeit mit dem RKI ein normaler Vorgang sei. „Es sei falsch, etwas zu skandalisieren, was zur Normalität gehört“, sagte der Minister. „Mein Ministerium hat die Fachaufsicht über das Robert-Koch-Institut und wir arbeiten eng zusammen. Es wird nun versucht, einen Skandal daraus zu machen, dass wir uns damals zur Festlegung der Risikostufen abgestimmt haben.“

Abstimmung mit dem RKI

Im Februar 2022 hätten der damalige RKI-Chef Lothar Wieler und Lauterbach eine Herunterstufung des Risikos in Erwägung gezogen, diese jedoch aufgrund hoher Sterbezahlen verschoben. „Am Ende fanden wir immer eine gemeinsame Linie“, sagte Lauterbach. „Das ist kein Skandal, sondern das war unsere Aufgabe.“ Von einer Aufarbeitung der Pandemie erhofft sich der Minister eine sachlichere Diskussion.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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